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ИОПАМИРО Индж Лёс 300 мг/мл 10мл Фл
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ИОПАМИРО Индж Лёс 300 мг/мл 10мл Фл

Iopamiro Inj Lös 300 mg/ml 10ml Flasche

  • 1380451751.48 RUB

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  • Производитель: BRACCO SUISSE SA
  • Модель: 7803477
  • ATC-код V08AB04
  • EAN 7680441400039

Описание

Wirkstoffe

lopamidolum

Hilfsstoffe

Trometamolum, Natrii calcii edetas dihydricus, Aqua ad iniectabilia

Injektionslösung

1 ml Lösung enthält:

Iopamiro 150 mg/ml

Iopamiro 200 mg/ml

Iopamiro 300 mg/ml

Iopamiro 370 mg/ml

Iopamidolum

306.2 mg

408.2 mg

612.4 mg

755.3 mg

Jodgehalt

150 mg/ml = 15 g Jod/100 ml

200 mg/ml

= 20 g Jod/100 ml

300 mg/ml

= 30 g Jod/100 ml

370 mg/ml

= 37 g Jod/100 ml

• Angiographie

• Angiokardiographie

• Phlebographie

• Urographie

• Darstellung der Liquorräume

• Arthrographie

• Kontrastverstärkung bei der Computertomographie

• digitale Subtraktionsangiographie (DSA)

Iopamiro 150 wird besonders zur Gefässdarstellung bei der DSA und in der pädiatrischen Radiologie angewendet.

Übliche Dosierung

Neuroradiologie:

Myeloradikulographie

Iopamiro 200-300

5-15 ml

Zysternographie

Iopamiro 200-300

3-15 ml

Angiographie:

Zerebrale Arteriographie

Iopamiro 300

(Bolus) 5-10 ml

Koronarographie

Iopamiro 370

(Bolus) 8-15 ml

Thorakale Aortographie

Iopamiro 370

1.0-1.2 ml/kg

Abdominale Aortographie

Iopamiro 370

1.0-1.2 ml/kg

Angiokardiographie

Iopamiro 370

1.0-1.2 ml/kg

Viszerale-selektive

Arteriographie

Iopamiro 300-370

Dosierung hängt von Untersuchung ab.

Periphere Arteriographie

Iopamiro 300-370

40-50 ml

Digitale Subtraktions-angiographie

Iopamiro 150-370

Dosierung hängt von Untersuchung ab.

Phlebographie

Iopamiro 300

30-50 ml

Urographie:

Iopamiro 300-370

30-50 ml

Andere diagnostische Untersuchungen:

Kontrastverstärkung bei der

Computertomographie (CT)

Iopamiro 300-370

0.5-2.0 ml/kg

Arthrographie

Iopamiro 300

Dosierung hängt von Untersuchung ab.

Fistulographie

Iopamiro 300

Dosierung hängt von Untersuchung ab.

Art der Anwendung

lopamiro wird intravenös, intraarteriell oder intrathekal verabreicht. Die Dosierung ist an die Art der Untersuchung, das Alter, das Körpergewicht, die Auswurfleistung des Herzens, die Nierenfunktion, den Allgemeinzustand des Patienten und die angewandte Technik anzupassen. Üblicherweise werden die gleichen Jodkonzentrationen und Volumina wie bei anderen gegenwärtig angewandten jodhaltigen Röntgenkontrastmitteln verwendet.

Wie bei allen Kontrastmitteln muss die niedrigste Dosierung gewählt werden, die für eine ausreichende Visualisierung benötigt wird.

Nichtionische Kontrastmittel besitzen in vitro eine geringere gerinnungshemmende Wirkung als ionische Kontrastmittel. Deshalb sollten angiographische Untersuchungen so durchgeführt werden, dass das Risiko für eine durch die Untersuchung bedingte Thrombose oder Embolie möglichst klein gehalten wird. Bei angiographischen Untersuchungen sollte ein längerer Kontakt des Blutes mit Spritzen oder Schläuchen vermieden werden. Katheter sollten häufiger durchgespült werden.

Da angewärmte Kontrastmittel erfahrungsgemäss besser vertragen werden, sollte das Kontrastmittel vor der Verabreichung auf Körpertemperatur erwärmt werden.

Während der Injektion des Kontrastmittels ist Vorsicht geboten, um eine Paravasation zu vermeiden.

Der Iopamidol-Injektionslösung dürfen keine anderen Arzneimittel oder Kontrastmittel beigemischt werden.

• Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Iopamidol oder einem der Hilfsstoffe

Intrathekale Anwendung

Die gleichzeitige intrathekale Anwendung von Kortikosteroiden und Iopamidol ist kontraindiziert.

Da die Gefahr einer Überdosierung besteht, ist eine sofortige Wiederholung der Myelographie im Fall eines technischen Versagens kontraindiziert.

Diagnostische Verfahren mit Anwendung von Kontrastmitteln sollten grundsätzlich nur unter Aufsicht von geschultem Personal mit genauer Kenntnis des jeweiligen Verfahrens durchgeführt werden.

Bei jeder Untersuchung müssen die personellen Voraussetzungen für die Notfalltherapie gegeben sein und das notwendige Material verwendungsbereit sein (Sauerstoff, Adrenalin, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeiten u.a.). Es ist unbedingt erforderlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein.

Alle Patienten sind nach der Untersuchung mindestens 30 Minuten zu beobachten, da die meisten unerwünschten Ereignisse innerhalb dieses Zeitraums auftreten.

Während der Untersuchung ist ein venöser Zugang zur Notfallbehandlung im Fall einer Unverträglichkeitsreaktion erforderlich.

Bei paravasaler Infiltration des Kontrastmittels können lokale Gewebereizungen auftreten.

Bei Anwendung jodhaltiger Kontrastmittel können anaphylaktoide und anphylaktische Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären (Schock) oder respiratorischen (Larynx-Ödem, Bronchospasmus), sowie Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödem oder neurologischen Komplikationen auftreten.

Anaphylaktoide und anaphylaktische Reaktionen sollten rasch mit Adrenalin behandelt werden. Patienten, die mit Betablocker behandelt werden, sprechen möglicherweise auf übliche Adrenalindosen nicht oder nur ungenügend an. Die Wirkungen des Adrenalins können umgekehrt bei Patienten, die mit trizyklischen Antidepressiva und/oder Monoaminooxidasehemmern (MAO-Hemmern) behandelt werden, verstärkt werden, was möglicherweise lebensbedrohliche Folgen haben kann.

Eine Vorgeschichte mit Unverträglichkeit und nicht-lebensbedrohlichen unerwünschten Reaktionen wie Urtikaria bei vorausgegangenen ähnlichen Untersuchungen bedeutet, dass besondere Vorsicht erforderlich ist. Bei diesen Patienten muss der Nutzen der Anwendung die Risiken deutlich überwiegen. Zur Verhinderung oder Minimierung einer erneuten Hypersensitivitäts- Reaktion kann bei solchen Patienten eine Vorbehandlung mit Antihistaminika oder Kortikosteroiden erwogen werden. Die gute Verträglichkeit einer vorher verabreichten kleinen Probedosis vermag nicht auszuschliessen, dass dann bei der Untersuchung trotzdem schwere und gar tödliche Reaktionen auftreten können.

Bei Patienten mit Vorgeschichte einer lebensbedrohlichen Hypersensitivitäts-Reaktion auf Iopamidol oder einer bestätigten Iopamidol-Allergie (zum Beispiel mit Sensibilisierungsnachweis in Hauttestungen) ist die weitere Anwendung von Iopamidol unbedingt zu vermeiden.

Der Patient muss auch darüber informiert werden, dass allergische Reaktionen noch bis einige Tage nach dem Verfahren auftreten können; in einem solchen Fall muss unverzüglich ein Arzt konsultiert werden.

Patienten mit Bronchialasthma haben nach Verabreichung von Kontrastmitteln ein erhöhtes Risiko für Bronchospasmus-induzierende Reaktionen. Dies gilt insbesondere für Patienten, die mit Betablocker behandelt werden.

Bei Patienten mit bekannter Epilepsie oder einer Vorgeschichte mit epileptischen Anfällen sollten die Antikonvulsiva vor und während der Myelographie weiter verabreicht werden. In einigen Fällen kann die antikonvulsive Therapie 48 Stunden vor der Untersuchung erhöht werden. Falls es während der Untersuchung zu einer konvulsiven Krise kommt, wird die intravenöse Gabe von Diazepam oder Phenobarbital empfohlen.

Bei Patienten mit Hyperkalzämie und zerebrovaskulärer Erkrankung ist die Iopamidol-Injektion mit Vorsicht anzuwenden.

Das mit einer speziellen Untersuchung verbundene Risiko kann durch Erkrankungen wie eine fortgeschrittene Arteriosklerose und Hypertonie ansteigen.

Die Anwendung von jodhaltigen Kontrastmitteln kann die Symptome einer Myasthenia gravis verschlimmern.

Vorbestehende Nieren- oder Leberfunktionsstörungen können für eine akute Niereninsuffizienz nach Anwendung von Kontrastmitteln prädisponieren.

Vorbeugende Massnahmen sind:

• Identifikation von Hochrisikopatienten (vor allem Patienten mit Diabetes mellitus, anderen vorbestehenden Nephropathie und Paraproteinämien,

• Gewährleistung einer adäquaten Hydrierung vor Verabreichung des Kontrastmittels; dies geschieht vorzugsweise mittels intravenöser Infusion vor und während der Untersuchung, die nach der Untersuchung bis zur Ausscheidung des Kontrastmittels fortgesetzt wird,

• Wann immer möglich, Vermeidung der Verabreichung nephrotoxischer Arzneimittel sowie der Durchführung grösserer Operationen und anderer potentieller nephrotoxischer Massnahmen, bis das Kontrastmittel ausgeschieden ist,

• Durchführung einer erneuten Untersuchung mit Verwendung von Kontrastmittel erst, wenn bestätigt wurde, dass die Nierenfunktion durch die vorherige Untersuchung nicht beeinträchtigt wurde oder den Zustand vor der Untersuchung wieder erreicht hat.

Dialyse-Patienten können Iopamidol vor der Dialyse erhalten.

Die Patienten müssen ausreichend hydriert sein und alle bedeutsamen Störungen des Flüssigkeits- oder Elektrolytgleichgewichts sollten vor und nach Injektion des Kontrastmittels ausgeglichen werden. Patienten mit schwerer Funktionsstörung von Leber oder Myokard, multiplem Myelom, Diabetes mellitus, Polyurie, Oligurie und Hyperurikämie sowie Kleinkinder, ältere Patienten und Patienten mit schweren systemischen Erkrankungen dürfen keiner Dehydratation ausgesetzt sein. Vorsicht ist jedoch geboten bei der Hydratation von Patienten mit Grunderkrankungen, die sich durch einen Flüssigkeitsüberschuss verschlechtern könnten; dazu zählt u.a. eine dekompensierte Herzinsuffizienz. Ein Nierenschaden bei Patienten mit Diabetes ist einer der prädisponierenden Faktoren für eine akute Niereninsuffizienz nach intravaskulärer Anwendung von Kontrastmitteln. Bei Patienten, die Biguanide einnehmen, kann dadurch eine Lactatazidose herbeigeführt werden (siehe Kapitel «Interaktionen»).

Schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen: Bei kombinierter schwerer Leber- und Nierenfunktionsstörung kann die Ausscheidung des Kontrastmittels verzögert sein, wodurch das Risiko für unerwünschte Reaktionen ansteigt. Es wird eine adäquate Hydrierung empfohlen.

Die intravenöse oder intraarterielle Injektion von Kontrastmitteln kann bei Personen mit homozygoter Sichelzellkrankheit eine Sichelzellkrise auslösen. Um dieses Risiko klein zu halten, sollte eine angemessene Hydrierung gewährleistet sein und ein minimales Volumen einer niedrigen Konzentration angewendet werden.

Jodhaltige Kontrastmittel sind bei Patienten mit multiplem Myelom oder anderen Paraproteinämien, wie der Makroglobulinämie Waldenström, potenziell gefährlich, da diese Erkrankungen für eine Nierenfunktionsstörung nach Gabe von Kontrastmitteln prädisponieren. Der Nutzen der Kontrastmittel-verstärkten Untersuchung muss sorgfältig gegen die potenziellen Risiken abgewogen werden. Es werden eine adäquate Hydrierung und eine Überwachung der Nierenfunktion nach der Gabe von Kontrastmitteln empfohlen.

Bei Patienten, die sich einer Angiokardiographie unterziehen, sollte besonders auf den Rechtsherzstatus und den Lungenkreislauf geachtet werden. Rechtsherzinsuffizienz und pulmonale Hypertonie können bei Injektion der organischen Jodlösung zu Bradykardie und systemischer Hypotonie führen. Die Rechtsherzangiographie sollte nur bei zwingender Indikation durchgeführt werden. Bei Injektion des Kontrastmittels in die Herzkammern ist grosse Vorsicht geboten, insbesondere bei zyanotischen Neugeborenen mit pulmonaler Hypertonie und beeinträchtigter Herzfunktion.

Während einer intrakardialen und/oder koronaren Arteriographie kann es in seltenen Fällen zu ventrikulären Arrhythmien kommen.

Bei der Durchführung von Untersuchungen mit jodhaltigen Kontrastmitteln bei Patienten mit bestehender oder vermuteter Hyperthyreose oder uni- bzw. multifokaler Schilddrüsenautonomie ist Vorsicht geboten, da nach Anwendung solcher Kontrastmittel über thyreotoxische Krisen berichtet wurde. Bei Patienten, die wegen Morbus Basedow in Behandlung waren, besteht die Möglichkeit des erneuten Auftretens einer Hyperthyreose. Bei Patienten mit Hyperthyreose sollte eine radiologische Untersuchung nur dann durchgeführt werden, wenn der Arzt dies für notwendig erachtet.

Bei Patienten, bei denen eine Schilddrüsendiagnostik und/oder Behandlung mit Gabe eines radioaktiven Jod-Tracers geplant ist/sind, wird die Jodaufnahme in das Schilddrüsengewebe für mehrere Tage, manchmal für bis zu 2 Wochen nach Gabe eines jodhaltigen, über die Nieren ausgeschiedenen, Kontrastmittels reduziert.

Bei Patienten mit Phäochromozytom können sich nach intravaskulärer Anwendung von Iopamidol schwere hypertensive Krisen entwickeln. Eine Prämedikation mit Alpha- und Beta- Rezeptorblockern vor der intraarteriellen Injektion mit Kontrastmitteln unter der Beobachtung eines Arztes wird empfohlen.

Störungen des zentralen Nervensystems

Schwere neurologische Ereignisse wurden im Anschluss an die direkte Gabe von Kontrastmitteln in zerebrale Arterien, Rückenmarks-versorgende Gefässe oder Angiokardiographie mit unbeabsichtigter Füllung der Karotiden beobachtet. Iopamidol sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit symptomatischen zerebrovaskulären Erkrankungen, kurz zurückliegendem Schlaganfall oder häufigen TIAs, veränderter Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke, erhöhtem intrakraniellem Druck, Verdacht auf intrakraniellen Tumor, Abszess oder Hämatom/Blutung, Krampfanfällen in der Vorgeschichte und Alkoholmissbrauch. Durch zerebrovaskuläre Erkrankungen, Hirntumore oder Hirnmetastasen, degenerative oder entzündliche Prozesse verursachte neurologische Symptome können durch Kontrastmittelgabe verstärkt werden.

Intraarterielle Kontrastmittel-Injektionen können zu Vasospasmen mit anschliessenden zerebralen Ischämie-Phänomenen führen. Patienten mit symptomatischen zerebrovaskulären Erkrankungen, erhöhtem intrakranialem Druck, Abszess oder Hämatom/Blutung, kurz zurückliegendem Schlaganfall oder häufigen vorübergehenden ischämischen Attacken weisen ein erhöhtes Risiko für kontrastmittelinduzierte neurologische Komplikationen auf.

Kontrastmittel-induzierte Enzephalopathie

Enzephalopathie wurde bei der Anwendung von Iopamidol berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Dies kann sich innerhalb von Minuten bis Stunden nach der Verabreichung mit Anzeichen und Symptomen einer neurologischen Dysfunktion wie Kopfschmerzen, Sehstörung, kortikaler Blindheit, Verwirrtheit, Krampfanfällen, Koordinationsverlust, Hemiparese, Aphasie, Bewusstlosigkeit, Koma und Hirnödem manifestieren und verschwindet im Allgemeinen innerhalb von Tagen.

Faktoren, die die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke erhöhen, erleichtern den Übergang von Kontrastmitteln auf das Gehirngewebe und können zu möglichen ZNS-Reaktionen führen, beispielsweise Enzephalopathie. Bei Verdacht auf Kontrast-Enzephalopathie sollte Iopamidol nicht erneut verabreicht und eine geeignete medizinische Behandlung eingeleitet werden.

Alkoholismus/Drogenabhängigkeit

Akuter oder chronischer Alkoholismus kann die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erhöhen und damit möglicherweise kontrastmittelbedingte Reaktionen des zentralen Nervensystems verursachen. Bei Alkoholikern und Drogensüchtigen ist auch wegen einer möglicherweise erniedrigten Reizschwelle Vorsicht geboten (erhöhtes Risiko für das Auftreten von Krampfanfällen).

Schwere kutane Nebenwirkungen

Von Patienten, die Iopamiro erhielten, wurden schwere kutane Nebenwirkungen (SCAR) wie Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom oder TEN), akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP) sowie Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Manifestationen (DRESS) berichtet, die lebensbedrohlich sein können (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Einleitung der Behandlung sind die Patienten über die Anzeichen und Symptome aufzuklären und engmaschig auf schwere Hautreaktionen zu überwachen. Bei Anzeichen und Symptomen, die auf diese Reaktionen hindeuten, darf Iopamiro nicht weiter angewendet werden. Wenn ein Patient bei der Anwendung von Iopamiro eine schwere kutane Nebenwirkung entwickelt hat, darf Iopamiro zu keinem Zeitpunkt erneut an diesen Patienten verabreicht werden.

Intrathekale Anwendung

Eine genaue Abschätzung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses ist erforderlich, wenn in der klinischen Vorgeschichte epileptische Anfälle aufgetreten sind, wenn sich Blut im Liquor befindet oder wenn eine lokale oder systemische Infektion vorliegt, bei der eine Bakteriämie wahrscheinlich ist.

Das Kontrastmittel sollte im Falle einer Blockade der Rückenmarksflüssigkeit nach Möglichkeit weitestgehend entfernt werden.

Anwendung bei speziellen Patientengruppen

Neugeborene, Kinder

Säuglinge (<1 Jahr), insbesondere Neugeborene, reagieren besonders empfindlich auf Störungen des Elektrolythaushalts und auf hämodynamische Veränderungen. Deshalb ist sorgfältig auf die zu verwendende Dosis, die Einzelheiten des Eingriffs und den Patientenstatus zu achten.

Bei Neugeborenen, speziell bei Frühgeburten, sollte die Schilddrüsenstoffwechsellage 7-10 Tage und ein Monat nach Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln kontrolliert werden (Gefahr von Hypothyreose infolge Jodüberladung).

Eine vorübergehende Suppression der Schilddrüse oder Hypothyreose wurde bei Kindern nach Exposition mit jodhaltigen Kontrastmitteln beobachtet. Dies wurde häufiger beobachtet nach einem diagnostischen Verfahren bei Neugeborenen und Frühgeborenen und auch nach Verfahren, die mit höheren Dosen verbunden sind. Neugeborene können auch durch Exposition der Mutter exponiert werden. Bei Neugeborenen, insbesondere Frühgeborenen, die durch die Mutter während der Schwangerschaft oder in der Neonatalperiode Iopamidol ausgesetzt waren, wird empfohlen, die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Wenn eine Hypothyreose festgestellt wird, sollte die Notwendigkeit einer Behandlung in Betracht gezogen und die Schilddrüsenfunktion bis zur Normalisierung überwacht werden. Die Inzidenz von Hypothyreose bei Patienten unter 3 Jahren, die jodhaltige Kontrastmittel erhalten hatten, wurde je nach Alter des Probanden und der Dosis des jodhaltigen Kontrastmittels zwischen 1,0% und 15% angegeben und wird häufiger bei Neugeborenen und Frühgeborenen beobachtet. Die Schilddrüsenfunktion sollte bei allen pädiatrischen Patienten unter 3 Jahren innerhalb von 3 Wochen nach Anwendung jodhaltiger Kontrastmittel untersucht werden.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten besteht aufgrund der reduzierten physiologischen Funktionen ein besonderes Risiko für unerwünschte Reaktionen, vor allem bei hohen Kontrastmitteldosen. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Myokardischämie, schweren Arrhythmien und vorzeitigen Kammerkomplexen ist bei diesen Patienten erhöht, ebenso die Wahrscheinlichkeit einer akuten Niereninsuffizienz.

Gebärfähige Frauen

Für Röntgenuntersuchungen bei gebärfähigen Frauen sollten geeignete Untersuchungsmethoden und Massnahmen angewendet werden, unabhängig davon, ob ein Kontrastmittel eingesetzt wird oder nicht.

• Die Jod-Aufnahmefähigkeit des Schilddrüsengewebes ist nach Gabe von Iopamidol für 2-6 Wochen vermindert.

• Schilddrüsenfunktionstest: Der Gebrauch von jodhaltigen Kontrastmitteln kann mit bestimmten Schilddrüsenfunktionstests während bis zu 16 Tagen nach Gabe interferieren. Nicht betroffen sind Tests, welche nicht von der Jod-Bindung abhängen (z.B. freies T4).

• Bei Herzpatienten und/oder hypertonen Patienten, die mit Diuretika, ACE-Hemmern und/oder Betablockern behandelt werden, besteht ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen, wenn ihnen ein jodhaltiges Kontrastmittel verabreicht wird.

• Über das Auftreten einer arteriellen Thrombose wurde berichtet, wenn Iopamidol nach Papaverin verabreicht wurde.

• Eine Behandlung mit Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle erniedrigen, wie Neuroleptika, gewisse Analgetika, Antiemetika oder Phenothiazinderivate sollte, wenn möglich, 48 Stunden vor der Anwendung des Kontrastmittels abgesetzt werden. Die Behandlung kann frühestens 24 Stunden danach wieder begonnen werden.

• Die Anwendung von Vasopressoren führt zu einer starken Potenzierung der neurologischen Wirkungen des intraarteriell verabreichten Kontrastmittels.

• Über eine Nierentoxizität wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörung berichtet, denen orale Kontrastmittel zur Cholezystographie und anschliessend intravaskuläre Kontrastmittel verabreicht wurden. Die Anwendung intravaskulärer Kontrastmittel sollte daher bei Patienten aufgeschoben werden, die vor Kurzem ein Kontrastmittel zur oralen Cholezystographie erhalten haben.

• Die Anwendung eines Röntgenkontrastmittels bei Diabetes-Patienten mit Nephropathie, die Biguanide einnehmen, kann eine Laktatazidose herbeiführen. Um das Auftreten einer Laktatazidose bei Diabetikern mit mittelschwerer Niereninsuffizienz unter einer Therapie mit oralen Antidiabetika der Biguanid-Klasse, die sich elektiven Untersuchungen unterziehen, zu verhindern, müssen die Biguanide 48 Stunden vor Anwendung des Kontrastmittels abgesetzt werden und es darf erst 48 Stunden danach wieder mit der Einnahme begonnen werden, sofern die Serumkreatinin-Werte unverändert sind. Bei Notfallpatienten, deren Nierenfunktion entweder eingeschränkt oder nicht bekannt ist, muss der Arzt Risiko und Nutzen einer Untersuchung mit Kontrastmittel abwägen. Metformin ist ab dem Zeitpunkt der Anwendung des Kontrastmittels abzusetzen. Nach der Untersuchung muss der Patient auf Anzeichen einer Laktatazidose überwacht werden. Die Therapie mit Metformin darf 48 Stunden nach Kontrastmittelgabe wieder begonnen werden, sofern Serumkreatinin/eGFR unverändert gegenüber den Werten vor dem bildgebenden Verfahren sind. Patienten mit normaler Nierenfunktion können Metformin wie gewohnt weiter nehmen.

• Bei Patienten, die mit Immunmodulatoren wie Interleukin 2 behandelt werden, treten allergieähnliche Reaktionen auf Kontrastmittel häufiger auf und können sich als verzögerte Reaktionen manifestieren.

Kontrastmittel können die Ergebnisse von Laboruntersuchungen auf Bilirubin, Proteine oder anorganische Verbindungen (z.B. Eisen, Kupfer, Kalzium und Phosphat) beeinflussen. Diese Substanzen sollten nicht am gleichen Tag nach der Anwendung des Kontrastmittels gemessen werden.

Schwangerschaft

Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren.

Da eine Strahlenexposition während der Schwangerschaft ohnehin vermieden werden sollte, unabhängig davon, ob ein Kontrastmittel verwendet wird oder nicht, muss der Nutzen einer Röntgenuntersuchung sorgfältig abgewogen werden. Abgesehen von der Strahlenbelastung für den Fötus sollte bei der Nutzen/Risiko-Abschätzung für die Anwendung eines jodhaltigen Kontrastmittels auch die Empfindlichkeit der fötalen Schilddrüse gegenüber Jod berücksichtigt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Stillzeit

Jodhaltige Kontrastmittel gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über und waren bei Tieren nach oraler Zufuhr nicht toxisch. Auf Grundlage der bisher gesammelten Erfahrung ist eine Schädigung des Säuglings unwahrscheinlich. Es ist nicht erforderlich, das Stillen zu beenden.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.

Nach einer intrathekalen Anwendung ist das Führen eines Fahrzeugs oder das Bedienen von Maschinen für mindestens 6 Stunden nicht ratsam.

Die unerwünschten Wirkungen sind in der Regel leicht bis mittelschwer und vorübergehend; es wurde jedoch auch über seltene schwerwiegende und lebensbedrohlichen Reaktionen berichtet, die in manchen Fällen zum Tod führten.

Nach intravaskulärer Anwendung treten etwaige Reaktionen in den meisten Fällen innerhalb von wenigen Minuten nach der Applikation auf. Es kann jedoch auch zu verzögerten Reaktionen kommen, die meist die Haut betreffen und sich innerhalb von 2-3 Tagen und seltener innerhalb von 7 Tagen nach der Anwendung des Kontrastmittels entwickeln.

In Zusammenhang mit der Gabe von Iopamiro ist von schweren kutanen Nebenwirkungen (SCAR) einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN), akutem generalisierten pustulösen Exanthem (AGEP) sowie Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Manifestationen (DRESS) berichtet worden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Nach intrathekaler Anwendung treten die meisten unerwünschten Wirkungen mit einer Verzögerung von einigen Stunden auf, da das Kontrastmittel nur langsam von der Injektionsstelle resorbiert und im gesamten Körper verteilt wird. Reaktionen treten in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach der Injektion auf.

In klinischen Studien waren die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen nach intravaskulärer Anwendung Kopfschmerzen (1,5%), Übelkeit (1,2%) und Hitzegefühl (3,5%) sowie Kopfschmerzen (18,9%) nach intrathekaler Anwendung.

Die aus klinischen Studien an 2'680 erwachsenen und 35 pädiatrischen Patienten gemeldeten unerwünschten Wirkungen sowie die aus der Anwendung nach Markteinführung bekannten unerwünschten Wirkungen sind im Folgenden nach Häufigkeit und MedDRA-Systemorganklassen aufgelistet. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.

Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).

Intravaskuläre Anwendung

Erwachsene Patienten

Unerwünschte Wirkungen in klinischen Studien

Psychiatrische Störungen

Selten: Verwirrtheit

Nervensystem

Häufig: Kopfschmerzen

Gelegentlich: Schwindel, Geschmacksveränderung

Selten: Parästhesie

Herz

Gelegentlich: Herzrhythmusstörungen, wie Extrasystolen, ventrikuläre Tachykardie, Kammer- oder Vorhofflimmern*

Selten: Bradykardie

Gefässe

Gelegentlich: Hypotension, Hypertension, Flush

Atmungsorgane

Selten: Lungenödem, Asthma, Bronchospasmus

Gastrointestinale Störungen

Häufig: Übelkeit

Gelegentlich: Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit

Haut

Gelegentlich: Ausschlag, Urtikaria, Pruritus, Erythem, vermehrtes Schwitzen

Muskelskelettsystem

Gelegentlich: Rückenschmerzen

Selten: Muskelkrämpfe

Niere und Harnwege

Gelegentlich: Akutes Nierenversagen

Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle

Häufig: Hitzegefühl

Gelegentlich: Schmerzen in der Brustgegend, Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Kältegefühl

Untersuchungen

Gelegentlich: erhöhter Kreatininwert im Blut

* Herzrhythmusstörungen treten meist nach einer kardialen Angiographie und nach Katheteruntersuchungen der Koronargefässe auf.

Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung

Da die folgenden unerwünschten Wirkungen nicht in klinischen Studien beobachtet wurden, liegt die beste Schätzung ihrer relativen Häufigkeit bei «selten». Es wird der passendste MedDRA-Begriff zur Beschreibung einer bestimmten Reaktion und ihrer Symptome verwendet.

Blut- und Lymphsystem

Thrombozytopenie

Immunsystem

Anaphylaxie, Anaphylaktoide Reaktion

Nervensystem

Koma, Transitorische ischämische Attacke, Synkope, Bewusstseinsstörung oder Bewusstseinsverlust, Konvulsion, Hemiplegie, Kontrastmittel-induzierte Enzephalopathie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Augen

Vorübergehende Blindheit, Sehstörung, Konjunktivitis, Photophobie

Herz

Myokardischämie oder –infarkt, Herzversagen, Atem- und Kreislaufstillstand, Tachykardie, Kounis-Syndrom

Gefässe

Kreislaufkollaps oder Schock

Atmungsorgane

Atemstillstand, Respiratorische Insuffizienz, Akute Schocklunge (ARDS),

Atemnot, Apnoe, Larynxödem, Dyspnoe

Gastrointestinale Störungen

Vermehrter Speichelfluss, Vergrösserung der Speicheldrüse

Haut

Gesichtsödem, Akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP)

Muskelskelettsystem

Muskuloskelettale Schmerzen, Muskelschwäche

Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle

Rigor, Schmerzen, Unwohlsein

Untersuchungen

ST-Streckensenkung im Elektrokardiogramm

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Als Komplikation bei Katheteruntersuchungen der Koronargefässe wurden Koronararterienthrombosen beobachtet.

Weitere kardiale Reaktionen, für die ein Risiko bei Herzuntersuchungen besteht, sind u.a. eine Dissektion der Koronararterie.

Es kann zu einem anaphylaktischen Schock (anaphylaktoide Reaktionen/Überempfindlichkeit) kommen, der sich in einem leichten lokalisierten oder eher diffusen angioneurotischen Ödem, Zungenödem, Laryngospasmus oder Kehlkopfödem, Dysphagie, Pharyngitis und Engegefühl im Hals, Schmerzen im Bereich von Rachen und Kehlkopf, Husten, Konjunktivitis, Rhinitis, Niesen, Hitzegefühl, verstärktes Schwitzen, Asthenie, Schwindel, Blässe, Dyspnoe, Keuchen, Bronchospasmen und mittelgradiger Hypotonie zeigt. Hautreaktionen in Form von unterschiedlichen Formen von Hautausschlag, diffusem Erythem, diffusen Blasen, Urtikaria und Pruritus können auftreten. Diese Reaktionen treten unabhängig von der verabreichten Dosis und der Art der Anwendung auf und können die ersten Anzeichen eines drohenden Schockzustandes sein. Die Kontrastmittelapplikation muss sofort eingestellt und ggf. eine spezielle Behandlung über einen venösen Zugang eingeleitet werden.

Schwerwiegendere Reaktionen des Herz-Kreislauf-Systems wie eine Vasodilatation mit ausgeprägter Hypotonie, Tachykardie, Dyspnoe, Agitiertheit, Zyanose und Bewusstseinsverlust können zu einem Atem- und/oder Herzstillstand fortschreiten und tödlich verlaufen. Derartige Ereignisse können sich schnell entwickeln und erfordern eine umfassende, aggressive kardiopulmonale Reanimation.

Ein primärer Kreislaufzusammenbruch kann die einzige und/oder die erste Manifestation sein, ohne dass respiratorische Symptome oder andere oben beschriebene Befunde oder Symptome vorliegen.

An der Injektionsstelle können Schmerzen und Schwellungen auftreten. In sehr seltenen Fällen führte die Paravasation von Kontrastmittel zur Entzündung (manifestiert als lokales Erythem, Ödem und Blasen), Hautnekrose und Kompartment-Syndrom.

Wie bei anderen jodierten Kontrastmitteln wurden nach der Applikation von Iopamidol in sehr seltenen Fällen mukokutane Syndrome wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) und Erythema multiforme festgestellt.

Pädiatrie

Iopamidol hat bei Kindern und Erwachsenen ein ähnliches Sicherheitsprofil.

Allerdings wurden Fälle von vorübergehender neonataler Hypothyreose mit Iopamidol bei Säuglingen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht berichtet.

Intrathekale Anwendung

Erwachsene Patienten

Unerwünschte Wirkungen in klinischen Studien

Nervensystem

Sehr häufig: Kopfschmerzen

Gefässe

Häufig: Flush

Gastrointestinale Störungen

Häufig: Übelkeit, Erbrechen

Haut

Gelegentlich: Ausschlag

Muskelskelettsystem

Häufig: Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schweregefühl

Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung

Da die folgenden Reaktionen nicht in klinischen Prüfungen beobachtet wurden, liegt die beste Schätzung ihrer relativen Häufigkeit bei «gelegentlich». Es wird der passendste MedDRA-Begriff zur Beschreibung einer bestimmten Reaktion und ihrer Symptome verwendet.

Infektionen

Aseptische Meningitis, bakterielle Meningitis als Folge von Untersuchungsrisiken (z.B. unsterile Punktion)

Immunsystem

Anaphylaxie, anaphylaktoide Reaktion

Psychiatrische Störungen

Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit, Aufregung, Unruhe

Nervensystem

Koma, Paralyse, Konvulsion, Synkope, Bewusstseinsstörung oder Bewusstseinsverlust, Meningismus, Schwindel, Parästhesie, Hypästhesie, Kontrastmittel-induzierte Enzephalopathie

Augen

Vorübergehende Blindheit

Herz

Herzrhythmusstörungen

Gefässe

Hypertension

Atmungsorgane

Atemstillstand, Dyspnoe

Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle

Fieber, Unwohlsein, Rigor

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Es kann zu einem anaphylaktischen Schock (anaphylaktoide Reaktionen/Überempfindlichkeit) kommen. Anaphylaktoide Reaktionen mit Kreislaufstörungen wie z.B. starker Blutdruckabfall mit daraus resultierender Synkope oder Herzstillstand und lebensbedrohlichem Schockzustand sind nach intrathekaler Anwendung sehr viel seltener als nach intravaskulärer Anwendung. Ebenfalls seltener als nach intravaskulärer Anwendung sind respiratorische (Dyspnoe oder Atemnot in Form von Bronchospasmen) sowie mukokutane Manifestationen (Urtikaria, angioneurotisches Ödem und andere Hautreaktionen wie Hautausschlag).

Pädiatrie

Bei Neugeborenen sollte nach Kontrastmittelgabe speziell auf eine Hypothyreose geachtet werden (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Anwendung bei speziellen Patientengruppen). Ansonsten hat Iopamidol bei Kindern und Erwachsenen ein ähnliches Sicherheitsprofil.

Verwendung in Körperhöhlen

Die Mehrheit der unerwünschten Wirkungen tritt aufgrund der langsamen Absorption von der Applikationsstelle und der Verteilung im Gesamtorganismus erst einige Stunden nach Verabreichung des Kontrastmittels auf.

Ein Anstieg der Blutamylase nach ERCP ist häufig. In sehr seltenen Fällen wurde auch eine Pankreatitis beobachtet.

Die bei Arthrographie und Fistulographie beobachteten unerwünschten Wirkungen stellen normalerweise Reizungen im bereits vorher entzündeten Gewebe dar.

Eine systemische Hypersensitivität ist selten, im Allgemeinen mild, und äussert sich in Form von Hautreaktionen. Allerdings kann die Möglichkeit schwerer anaphylaktoider Reaktionen nicht ausgeschlossen werden.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Dosen, die über die speziellen Dosisempfehlungen in der Packungsbeilage hinausgehen, werden nicht empfohlen, da sie zu lebensbedrohlichen unerwünschten Wirkungen führen können.

Bei Bedarf kann Iopamidol mittels Hämodialyse aus dem Körper eliminiert werden.

Die Behandlung einer Überdosierung muss auf die Beibehaltung der Lebensfunktionen gerichtet sein und mit der prompten Einleitung einer symptomatischen Therapie einhergehen.

Intravaskuläre Anwendung

Bei versehentlicher intravaskulärer Überdosierung beim Menschen müssen der Wasser- und Elektrolytverlust durch eine Infusion kompensiert werden. Die Nierenfunktion sollte mindestens drei Tage lang überwacht werden.

Intrathekale Anwendung

Anzeichen einer intrathekalen Überdosierung können sein: aufsteigende Hyperreflexie oder tonisch-klonische Krämpfe bis hin zu generalisierten Krampfanfällen, in schweren Fällen mit Beteiligung des ZNS, Hyperthermie, Stupor und Atemdepression.

ATC-Code

V08AB04

Wirkungsmechanismus

Iopamiro ist ein nichtionisches Kontrastmittel und weist eine niedrige Osmolalität auf.

Konzentration

Osmolalität* (mosm/kg)

Osmotischer Druck* (atm)

Viskosität* (mPa.s)

Iopamiro 150

342

8.7

1.5

Iopamiro 200

413

10.5

2.0

Iopamiro 300

616

15.7

4.7

Iopamiro 370

796

20.3

9.4

* bei 37°C

Der pH-Wert der Lösung beträgt 7 ± 0.5.

Pharmakodynamik

nicht anwendbar

Klinische Wirksamkeit

nicht anwendbar

Absorption

lopamiro verhält sich pharmakokinetisch wie ein nephrotropes Kontrastmittel.

Distribution

Nach intravenöser Injektion verteilt es sich in wenigen Minuten im Extrazellulärraum. Das Verteilungsvolumen beträgt ungefähr 0,22 I/kg.

Iopamidol wird weder an Plasmaproteine noch an die Proteine des Liquors gebunden.

Nach lumbaler Verabreichung in den Subarachnoidalraum kann das Kontrastmittel nach kurzer Zeit im Blut nachgewiesen werden.

Metabolismus

Weniger als 0.1% der verabreichten Gesamtjodmenge wird metabolisiert und als anorganisches Jodid ausgeschieden.

Elimination

Iopamidol bindet sich nicht an Plasma- oder Serum-Proteine und wird deshalb schnell durch die Nieren ausgeschieden oder bei Niereninsuffizienz durch extra-körperale Dialyse.

Iopamidol wird fast ausschliesslich durch die Nieren ausgeschieden. Nach intravenöser Injektion beträgt beim Nierengesunden die Eliminationshalbwertszeit ca. 2 Std. Das im Urin ausgeschiedene Produkt ist praktisch unverändert.

Akute Toxizität (LD50) i. v. Injektion von Iopamidol (400 mg Jod/ml): Maus 21.8 g Jod/kg; Ratte 13.8 g Jod/kg, Kaninchen 9.6 g Jod/kg, Hund 17.0 g Jod/kg. Chronische Toxizität: Die tägliche Gabe von 1.6; 3.2 und 6.4 g Jod/kg (Ratten) bzw. 1.2 und 4 g Jod/kg (Hunde) über 4 Wochen blieb praktisch ohne Effekte (Makro- und Mikro-Morphologie, Blut- und Urinstatus).

In einer Reihe von in-vitro- und in-vivo-Tests wirkte Iopamidol nicht mutagen.

Inkompatibilitäten

lopamiro soll nicht mit anderen Injektionslösungen gemischt werden. Da lopamiro, wie alle jodhaltigen Kontrastmittel, mit kupferhaltigen Oberflächen (Legierungen wie Messing) reagieren kann, sollte ein Kontakt der Lösung mit derartigen Geräten oder dergleichen Produkten vermieden werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Kontrastmittel können die Aufnahmekapazität der Schilddrüse für Jod vermindern. Dadurch kann der Schilddrüsenfunktionstest mit Jodisotopen nach der Angiographie 2-6 Wochen beeinflusst werden.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

In seltenen Fällen ist eine Kristallbildung der lopamiro Lösung möglich. Das Phänomen ist auf einen Riss im Originalbehälter zurückzuführen. In diesem Fall ist das Kontrastmittel zu verwerfen.

Der Behälter ist unmittelbar vor der Anwendung der Lösung zu öffnen; verbleibende Reste sind aus Sterilitätsgründen zu verwerfen.

Besondere Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.

Vor Licht geschützt aufbewahren.

Für Kinder unzugänglich aufbewahren.

44'140 (Swissmedic)

Bracco Suisse SA, Cadempino.

September 2021

Principi attivi

lopamidolum

Sostanze ausiliarie

Trometamolum, Natrii calcii edetas dihydricus, Aqua ad iniectabilia

Soluzione iniettabile

1 ml soluzione contiene:

Iopamiro 150 mg/ml

Iopamiro 200 mg/ml

Iopamiro 300 mg/ml

Iopamiro 370 mg/ml

Iopamidolum

306.2 mg

408.2 mg

612.4 mg

755.3 mg

Contenuto di iodio

150 mg/ml = 15 g iodio/100 ml

200 mg/ml

= 20 g iodio/100 ml

300 mg/ml

= 30 g iodio/100 ml

370 mg/ml

= 37 g iodio/100 ml

• Angiografia

• Angiocardiografia

• Flebografia

• Urografia

• Rappresentazione degli spazi CSF

• Arthrografia

• Miglioramento del contrasto nella tomografia computerizzata (TC)

• Angiografia a sottrazione digitale (DSA)

Iopamiro 150 è utilizzato in particolare per l'imaging vascolare in DSA e in radiologia pediatrica.

Posologia abituale

Neuroradiologia:

Myeloradiculografia

Iopamiro 200-300

5-15 ml

Cisternografia

Iopamiro 200-300

3-15 ml

Angiografia:

Arteriografia cerebrale

Iopamiro 300

(Bolo) 5-10 ml

Coronarografia

Iopamiro 370

(Bolo) 8-15 ml

Aortografia toracica

Iopamiro 370

1.0-1.2 ml/kg

Aortografia abdominale

Iopamiro 370

1.0-1.2 ml/kg

Angiocardiografia

Iopamiro 370

1.0-1.2 ml/kg

Arteriografia viszerale-selettiva

Iopamiro 300-370

Dosaggio dipende dall'esame.

Arteriografia periferica

Iopamiro 300-370

40-50 ml

Angiografia a sottrazione digitale

Iopamiro 150-370

Dosaggio dipende dall'esame.

Venografia

Iopamiro 300

30-50 ml

Urografia:

Iopamiro 300-370

30-50 ml

Altri test diagnostici:

Miglioramento del contrasto in tomografia computerizzata (TC)

Iopamiro 300-370

0.5-2.0 ml/kg

Arthrografia

Iopamiro 300

Dosaggio dipende dall'esame.

Fistulografia

Iopamiro 300

Dosaggio dipende dall'esame.

Modo di somministrazione

Iopamiro può essere iniettato per via endovenosa, intraarteriosa o intratecale. Il dosaggio e da determinare in base al tipo di esame, età, peso, frazione di eiezione cardiaca, funzionalità renale, condizioni generali del paziente e tecnica utilizzata. Solitamente gli stessi volumi e concentrazioni di iodio vengono utilizzati come con altri mezzi di contrasto per raggi X a base di iodio attualmente in uso.

Come con tutti i mezzi di contrasto, per una visualizzazione sufficiente deve essere utilizzata la dose più bassa possibile.

In vitro, l'effetto inibitorio sulla coagulazione esercitato dai mezzi di contrasto non ionici è più debole di quello dei mezzi di contrasto ionici. Pertanto, gli esami angiografici devono essere eseguiti in modo tale da ridurre al minimo il rischio di trombosi o embolia dovuti all'esame. Per gli esami angiografici, evitare il contatto prolungato tra il sangue e la siringa o il tubo. I cateteri devono essere lavati più spesso.

L'esperienza mostra che i mezzi di contrasto riscaldati sono meglio tollerati. Questo mezzo di contrasto deve quindi essere riscaldato a temperatura corporea prima dell'iniezione.

Si devono prendere precauzioni quando si inietta il mezzo di contrasto per evitare stravasi.

La soluzione iniettabile di Iopamidolo non deve essere mischiato con altri farmaci o mezzi di contrasto.

Ipersensibilità al principio attivo Iopamidolo o uno degli eccipienti.

Intrathekale Anwendung

L'uso simultaneo intratecale di corticosteroidi e Iopamidolo è controindicato.

Poiché esiste il rischio di sovradosaggio, la ripetizione immediata della mielografia in caso di guasto tecnico è controindicata.

Le procedure diagnostiche relative all'uso di qualsiasi agente radiopaco devono essere condotte sotto la direzione di personale con una formazione specifica e con la completa conoscenza della particolare procedura da eseguire. Per far fronte a qualsiasi complicanza in seguito alla procedura di somministrazione e per il trattamento di emergenza di gravi reazioni al mezzo di contrasto stesso, devono essere disponibili attrezzature adeguate (ossigeno, adrenalina, materiale per infusione, opzioni di intubazione e ventilazione, ecc.). È fondamentale avere familiarità con l'applicazione delle misure di emergenza.

Tutti i pazienti devono essere osservati per almeno 30 minuti dopo l'esame, poiché la maggior parte degli eventi avversi si verificano durante questo periodo.

L'accesso venoso è richiesto durante l'esame per il trattamento di emergenza in caso di reazione di intolleranza.

In caso di infiltrazione extravascolare del mezzo di contrasto può verificarsi irritazione locale dei tessuti.

Quando si utilizzano mezzi di contrasto contenenti iodio, possono verificarsi reazioni anafilattoidi e anfilattiche con possibile pericolo di vita cardiovascolare (shock) o respiratorio (edema laringeo, broncospasmo), nonché sintomi addominali, orticaria, angioedema o complicazioni neurologiche.

Le reazioni anafilattoidi e anafilattiche devono essere trattate rapidamente con epinefrina. I pazienti trattati con beta-bloccanti possono non rispondere o rispondere in modo insufficiente alle dosi usuali di adrenalina. Al contrario, gli effetti dell'adrenalina possono essere aumentati nei pazienti trattati con antidepressivi triciclici e / o inibitori delle monoaminossidasi (IMAO), che possono avere conseguenze potenzialmente pericolose per la vita.

Occorre porre particolare attenzione con pazienti con un'anamnesi positiva per allergie, asma o reazioni avverse durante esami similari; i benefici in questi pazienti devono chiaramente essere superiori al rischio. La premedicazione con antistaminici o corticosteroidi può essere presa in considerazione per prevenire o minimizzare in questi pazienti eventuali reazioni di ipersensibilità.

La buona tollerabilità di una piccola dose di campione somministrata in precedenza non può escludere la possibilità che durante l'esame si possano verificare reazioni gravi e persino fatali.

Nei pazienti con una storia di una reazione di ipersensibilità pericolosa per la vita a Iopamidolo o un'allergia a Iopamidolo confermata (ad esempio, con evidenza di sensibilizzazione nei test cutanei), l'uso continuato di Iopamidolo deve essere evitato.

Si devono informare i pazienti che le reazioni allergiche possono verificarsi anche alcuni giorni dopo la procedura; in tal caso occorre consultare un medico immediatamente.

Dopo la somministrazione di mezzo di contrasto, il rischio di reazioni che possono indurre broncospasmo è maggiore in pazienti asmatici, in particolare in pazienti che stanno assumendo farmaci beta bloccanti.

I pazienti epilettici o con storia clinica di epilessia devono continuare la terapia specifica. In alcuni casi, la terapia anticonvulsivante può essere aumentata nelle 48 ore precedenti l'esame. Se durante l'esame si sviluppa una crisi convulsiva, si raccomanda la somministrazione endovenosa di diazepam o fenobarbital.

Iopamidolo va somministrato con cautela in pazienti con ipercalcemia e malattia cerebro vascolare.

Arteriosclerosi in stato avanzato ed ipertensione possono aumentare il rischio legato ad un particolare tipo di indagine.

La somministrazione di mezzi di contrasto organo-iodati potrebbe aggravare i segni e i sintomi della miastenia grave.

Nei soggetti con funzione renale compromessa, la somministrazione di mezzi di contrasto può provocare episodi di insufficienza renale acuta.

Le misure di prevenzione includono:

•identificare i pazienti ad alto rischio (specialmente pazienti con diabete mellito, altre nefropatie preesistenti e paraproteinemia),

•garantire un'adeguata idratazione prima della somministrazione del mezzo di contrasto, preferibilmente mantenendo l'infusione intravenosa prima e durante la procedura, fino a che il mezzo di contrasto non è stato eliminato dai reni

•se possibile, evitare la somministrazione di farmaci nefrotossici o di sottoporre il paziente ad interventi chirurgici importanti o procedure quali angioplastica renale, fino a che il mezzo di contrasto non è stato completamente eliminato dai reni,

•eseguire un nuovo esame con mezzo di contrasto solo una volta appurato che la funzionalità renale non è stata compromessa dall'esame precedente o è tornata ai livelli pre-esame.

I pazienti in dialisi possono ricevere iopamidolo prima della dialisi.

I pazienti devono essere adeguatamente idratati e qualsiasi squilibrio significativo di liquidi o elettroliti deve essere corretto prima e dopo l'iniezione del mezzo di contrasto. I pazienti con grave disfunzione epatica o miocardica, mieloma multiplo, diabete mellito, poliuria, oliguria e iperuricemia, così come i bambini, gli anziani e i pazienti con grave malattia sistemica non devono essere esposti a disidratazione. Tuttavia, è necessario prestare attenzione quando si idratano pazienti con condizioni mediche sottostanti che possono essere aggravate dall'eccesso di liquidi; questo include u. un. un'insufficienza cardiaca scompensata. Il danno renale nei pazienti con diabete è uno dei fattori predisponenti per l'insufficienza renale acuta dopo l'uso intravascolare di mezzi di contrasto. La presenza di danno renale nei pazienti diabetici è uno dei fattori che predispongono al danno renale acuto in seguito a somministrazione del mezzo di contrasto. Questo può far insorgere acidosi lattica nei pazienti in terapia con biguanidi (vedere «Interazioni»).

Grave disfunzione epatica e renale: in caso di grave disfunzione epatica e renale combinata, l'escrezione del mezzo di contrasto può essere ritardata, il che aumenta il rischio di reazioni avverse. Si consiglia un'idrogenazione adeguata. L'iniezione endovenosa o intra-arteriosa di mezzi di contrasto può indurre una crisi falciforme nelle persone con anemia falciforme omozigote. Per ridurre al minimo questo rischio, è necessario garantire un'idrogenazione adeguata e utilizzare un volume minimo a bassa concentrazione.

I mezzi di contrasto contenenti iodio sono potenzialmente pericolosi nei pazienti con mieloma multiplo o altra paraproteinemia, come la macroglobulinemia di Waldenström, poiché queste malattie predispongono alla disfunzione renale dopo la somministrazione di mezzo di contrasto. I vantaggi dell'imaging a contrasto potenziato devono essere attentamente valutati rispetto ai potenziali rischi. Si raccomanda un'adeguata idratazione e monitoraggio della funzione renale dopo la somministrazione di agenti di contrasto.

Particolare attenzione dovrebbe essere prestata allo stato del cuore destro e alla circolazione polmonare nei pazienti sottoposti ad angiocardiografia. L'insufficienza cardiaca destra e l'ipertensione polmonare possono causare bradicardia e ipotensione sistemica se iniettate con la soluzione organica di iodio. L'angiografia ventricolare destra deve essere eseguita solo se assolutamente necessario. Si deve prestare molta attenzione quando si inietta il mezzo di contrasto nei ventricoli, specialmente nei neonati cianotici con ipertensione polmonare e funzione cardiaca compromessa.

In rari casi, durante l'arteriografia intracardiaca e / o coronarica possono verificarsi aritmie ventricolari.

Quando si eseguono esami con mezzi di contrasto contenenti iodio in pazienti con ipertiroidismo esistente o sospetto o autonomia tiroidea unifocale o multifocale, si consiglia cautela, poiché sono state segnalate crisi tireotossiche dopo l'uso di tali mezzi di contrasto. Esiste la possibilità di recidiva dell'ipertiroidismo nei pazienti in trattamento per il morbo di Graves. Un esame radiologico deve essere eseguito in pazienti con ipertiroidismo solo se il medico lo ritiene necessario.

Nei pazienti per i quali è / sono pianificati la diagnosi della tiroide e / o il trattamento con somministrazione di un tracciante di iodio radioattivo, l'assorbimento di iodio nel tessuto tiroideo è ridotto per diversi giorni, a volte fino a 2 settimane dopo la somministrazione di un mezzo di contrasto contenente iodio escreto dai reni ridotto.

Nei pazienti con feocromocitoma, possono svilupparsi gravi crisi ipertensive dopo la somministrazione intravascolare di iopamidolo. Si raccomanda la premedicazione con bloccanti dei recettori alfa e beta prima dell'iniezione intra-arteriosa con mezzo di contrasto sotto la supervisione di un medico.

Disturbi del sistema nervoso

Sono stati osservati eventi neurologici gravi in seguito alla somministrazione diretta di mezzo di contrasto nelle arterie cerebrali, nei vasi sanguigni che riforniscono il midollo spinale o nell'angiocardiografia con riempimento involontario delle carotidi. Iopamidolo deve essere usato con cautela in pazienti con malattia cerebrovascolare sintomatica, ictus recente o TIA frequenti, permeabilità alterata della barriera ematoencefalica, aumento della pressione intracranica, sospetto tumore intracranico, ascesso o ematoma / sanguinamento, storia di convulsioni e abuso di alcol. La somministrazione del mezzo di contrasto può potenziare i sintomi neurologici causati da malattie cerebrovascolari, tumori o metastasi cerebrali o processi degenerativi o infiammatori.

Le iniezioni di mezzo di contrasto intra-arterioso possono portare a vasospasmi con conseguenti fenomeni di ischemia cerebrale. PI pazienti con malattie cerebrovascolari sintomatiche, aumento della pressione intracranica, ascesso o ematoma / sanguinamento, ictus recente o TIA frequenti presentano un rischio aumentato di complicazioni indotte dal mezzo di contrasto.

Encefalopatia indotta da mezzo di contrasto

Con l'uso di Iopamidolo è stata riportata l'insorgenza di encefalopatia (vedere «Effetti indesiderati»). Questa patologia può manifestarsi con sintomi e segni di disfunzioni neurologiche come mal di testa, disturbi visivi, cecità corticale, confusione, convulsioni, perdita di coordinazione, emiparesi, afasia, incoscienza, coma ed edema cerebrale che insorgono da pochi minuti a qualche ora dopo la somministrazione e che in genere si risolvono in alcuni giorni.

Alcuni fattori che possono aumentare la permeabilità della barriera ematoencefalica possono facilitare il passaggio del mezzo di contrasto nel tessuto cerebrale e possono causare reazioni al SNC, come per esempio l'encefalopatia. In caso di sospetta encefalopatia, non si deve ripetere la somministrazione di Iopamidolo ed è necessario adottare misure adeguate.

Alcolismo/tossicodipendenza

L'alcolismo acuto o cronico può aumentare la permeabilità della barriera ematoencefalica e dunque potenzialmente causare reazioni del sistema nervoso centrale indotte dal mezzo di contrasto. Negli alcolisti e nei tossicodipendenti si raccomanda cautela anche per un possibile abbassamento della soglia di stimolo (aumento del rischio di insorgenza di crisi convulsive).

Reazioni cutanee avverse gravi

Reazioni cutanee avverse gravi (severe cutaneous adverse reactions, SCARs), potenzialmente fatali, quali la sindrome di Stevens-Johnson (SJS), la necrolisi epidermica tossica (sindrome di Lyell o TEN), la pustolosi esantematica acuta generalizzata (AGEP) e la reazione da farmaco con eosinofilia e sintomi sistemici (DRESS) sono state segnalate in pazienti ai quali era stato somministrato il Iopamiro (vedere «Effetti indesiderati»). Al momento di iniziare la terapia, è necessario informare i pazienti relativamente ai segni e ai sintomi e monitorarli strettamente con riguardo a reazioni cutanee gravi. Se dovessero manifestarsi segni e sintomi indicativi di tali reazioni, deve essere evitata una successiva assunzione di Iopamiro. Se il paziente, a seguito dell'assunzione di Iopamiro, ha manifestato una reazione avversa cutanea grave, per tale paziente deve essere evitata una nuova somministrazione di Iopamiro, in qualsiasi circostanza.

Sommistrazione intratecale

È necessaria un'accurata valutazione del rapporto rischio / beneficio se vi è stata una storia clinica di crisi epilettiche, se è presente sangue nel liquido cerebrospinale o se è presente un'infezione locale o sistemica che può essere una batteriemia.

Il mezzo di contrasto deve essere rimosso il più possibile in caso di ostruzione del liquido spinale.

Particolari gruppi di pazienti

Neonati,Bambini

I bambini (<1 anno), in particolare i neonati, sono particolarmente sensibili ai disturbi elettrolitici e ai cambiamenti emodinamici. Pertanto, è necessario prestare attenzione alla dose da utilizzare, ai dettagli della procedura e alle condizioni del paziente.

Nei neonati, soprattutto nei neonati prematuri, il metabolismo tiroideo deve essere controllato 7-10 giorni e un mese dopo la somministrazione di mezzi di contrasto contenenti iodio (rischio di ipotiroidismo dovuto a sovraccarico di iodio).

L'ipotiroidismo o la soppressione tiroidea transitoria si possono verificare nei bambini dopo l'esposizione a mezzi di contrasto iodati. In seguito alla procedura diagnostica, l'ipotiroidismo si può osservare più frequentemente nei neonati e nei soggetti prematuri ed in seguito a procedure che utilizzano dosi elevate. I neonati possono anche essere esposti in seguito ad esposizione materna.

Nei neonati, in particolare nei soggetti nati pretermine, che sono stati esposti a Iopamidolo, sia attraverso esposizione materna durante la gravidanza che nel periodo neonatale si raccomanda di monitoreare la funzione della tiroide. Se viene rilevato un ipotiroidismo, si dovrebbe prendere in considerazione il suo trattamento e la funzione tiroidea deve essere monitorata in modo appropriato fino a normalizzazione. L'incidenza dell'ipotiroidismo nei pazienti di età inferiore ai 3 anni esposti a mezzi di contrasto iodati è stata riportata essere compresa tra l'1,0% e il 15% a seconda dell'età dei soggetti e della dose del mezzo di contrasto iodato ed è più comunemente osservata nei neonati e nei neonati prematuri. La funzionalità tiroidea dovrebbe essere valutata in tutti i pazienti pediatrici di età inferiore ai 3 anni entro 3 settimane dall'esposizione al mezzo di contrasto iodato.

Pazienti anziani

Nei pazienti anziani, a causa delle ridotte funzioni fisiologiche, esiste un particolare rischio di reazioni avverse, soprattutto con alte dosi di mezzo di contrasto. La probabilità di sviluppare ischemia miocardica, aritmie gravi e complessi ventricolari prematuri è aumentata in questi pazienti, così come la probabilità di insufficienza renale acuta.

Donne in età fertile

Devono essere utilizzati metodi e misure di esame adeguati per gli esami radiografici in donne in età fertile, indipendentemente dal fatto che venga utilizzato o meno un mezzo di contrasto.

• La capacità di assorbimento dello iodio del tessuto tiroideo si riduce dopo la somministrazione di Iopamidolo per 2-6 settimane.

• Test di funzionalità tiroidea: l'uso di mezzi di contrasto contenenti iodio può interferire con alcuni test di funzionalità tiroidea fino a 16 giorni dopo la somministrazione. Test che non dipendono dal legame dello iodio (ad esempio T4 libero) non sono influenzati.

• I pazienti cardiaci e / o ipertesi trattati con diuretici, ACE-inibitori e / o beta-bloccanti sono a maggior rischio di effetti indesiderati se somministrati con un mezzo di contrasto contenente iodio.

• È stata segnalata trombosi arteriosa quando lo Iopamidolo è stato somministrato dopo Papaverina.

• Il trattamento con farmaci che abbassano la soglia convulsiva, come neurolettici, alcuni analgesici, antiemetici o derivati della fenotiazina, dovrebbe, se possibile, essere interrotto 48 ore prima dell'uso del mezzo di contrasto. Il trattamento può essere ripreso non prima di 24 ore dopo.

• L'utilizzo di vasopressori porta ad un forte potenziamento degli effetti neurologici del mezzo di contrasto somministrato per via intra-arteriosa.

• È stata segnalata tossicità renale in pazienti con insufficienza epatica a cui sono stati somministrati mezzi di contrasto per via orale per la colecistografia seguiti da mezzi di contrasto intravascolari. Pertanto, l'uso di mezzi di contrasto intravascolari deve essere rinviato nei pazienti che hanno recentemente ricevuto mezzi di contrasto per colecistografia orale.

• L'uso di mezzi di contrasto a raggi X in pazienti diabetici con nefropatia che assumono biguanidi può causare acidosi lattica. A fine di prevenire l'insorgenza di acidosi lattica nei diabetici con insufficienza renale moderata in terapia con farmaci antidiabetici orali della classe delle biguanidi sottoposti a esami elettivi, le biguanidi devono essere sospese 48 ore prima dell'uso del mezzo di contrasto e non devono essere riiniziate fino a 48 ore dopo l'esame a condizione che i valori di creatinina sierica siano invariati. Nei pazienti d'urgenza la cui funzione renale è compromessa o non nota, il medico deve valutare i rischi e i benefici di un esame con mezzo di contrasto. La Metformina deve essere sospesa dal momento in cui viene utilizzato il mezzo di contrasto. Dopo l'esame, il paziente deve essere monitorato per segni di acidosi lattica. La terapia con metformina può essere ripresa 48 ore dopo la somministrazione del mezzo di contrasto, a condizione che la creatinina sierica / eGFR siano invariati rispetto ai valori precedenti la procedura di imaging. I pazienti con normale funzionalità renale possono continuare a prendere metformina come al solito.

• Nei pazienti trattati con immunomodulatori come l'interleuchina 2, le reazioni allergiche ai mezzi di contrasto sono più comuni e possono manifestarsi come reazioni ritardate.

Gli agenti di contrasto possono influenzare i risultati dei test di laboratorio per bilirubina, proteine o composti inorganici (ad esempio ferro, rame, calcio e fosfato). Queste sostanze non devono essere misurate lo stesso giorno dopo aver utilizzato il mezzo di contrasto.

Gravidanza

Non sono disponibili dati sufficienti sull'utilizzo in gravidanza.

Poiché l'esposizione alle radiazioni deve essere evitata durante la gravidanza, indipendentemente dall'uso o meno di un mezzo di contrasto, i benefici di un esame radiografico devono essere attentamente considerati. Oltre all'esposizione alle radiazioni per il feto, la valutazione del rapporto rischio / beneficio per l'uso di un mezzo di contrasto contenente iodio dovrebbe tenere in considerazione anche la sensibilità della tiroide fetale allo iodio (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»).

Allattamento

I mezzi di contrasto contenenti iodio sono escreti solo in piccole quantità nel latte materno e non sono stati tossici per gli animali dopo somministrazione orale. Sulla base dell'esperienza precedente, è improbabile che il bambino subisca danni. Non è necessario interrompere l'allattamento al seno.

Non sono stati effettuati studi in merito.

Non è consigliabile guidare o usare macchinari per almeno 6 ore dopo la somministrazione intratecale.

Gli effetti indesiderati sono generalmente lievi a moderati e transitori; tuttavia, sono state riportate anche rare reazioni gravi e pericolose per la vita, alcune volteportando alla morte.

Dopo la somministrazione intravascolare, qualsiasi reazione si verifica nella maggior parte dei casi entro pochi minuti dalla somministrazione. Tuttavia, possono verificarsi anche reazioni ritardate, che coinvolgono soprattutto il distretto cutaneo , anche dopp 2-3 giorni o più raramente 7 giorni dall'uso del mezzo di contrasto

Reazioni avverse cutanee gravi (severe cutaneous adverse reactions, SCARs), quali la sindrome di Stevens-Johnson (SJS), la necrolisi epidermica tossica (TEN), la reazione da farmaco con eosinofilia e sintomi sistemici (DRESS) e la pustolosi esantematica acuta generalizzata (AGEP), sono state osservate in concomitanza con la somministrazione di Iopamiro (si veda sezione «Avvertenze e misure precauzionali»).

Dopo somministrazione intratecale, la maggior parte degli effetti indesiderati si verifica con un ritardo di alcune ore a causa del lento assorbimento dal sito di somministrazione e della lenta distribuzione al resto dell'organismo. Le reazioni si verificano di norma dopo 24 ore dall'iniezione.

Negli studi clinici, le reazioni indesiderati più comunemente riportate a seguito di somministrazione intravascolare sono state mal di testa (1.5%), nausea (1.2%) e sensazione di calore (3.5%) e mal di testa (18.9%) dopo somministrazione intratecale.

Le reazioni indesiderate riportate da studi clinici con 2 680 pazienti adulti e 35 pazienti pediatrici e le reazioni indesiderati derivanti dall'uso post-marketing sono elencate di seguito in base alla frequenza e alla classificazione per sistemi e organi MedDRA. All'interno di ogni gruppo di frequenza, gli effetti sono elencati in ordine decrescente di gravità.

La fequenza è indicata come segue: «molto comune» (≥1/10), «comune» (≥1/100, <1/10), „non comune « (≥1/1000, <1/100), „raro » (≥1/10 000, <1/1000), «molto raro » (<1/10 000).

Sommistrazione intravasculare

Adulti

Effetti indesiderati da studi clinici

Disturbi psichiatrici

raro: stato confusionale

Patologie del sistema nervoso

commune: cefalea

non commune: capogiri, alterazione del gusto

raro: parestesia

Patologie cardiache

non commune: aritmie cardiache come extrasistole, fibrillazione atriale, tachicardia ventricolare, e fibrillazione ventricolare *

raro: bradicardia

Patologie vascolari

non commune: ipotensione, ipertensione, rossore

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

raro: edema polmonare, asma, broncospasmo

Patologie gastrointestinali

commune: nausea

non commune: vomito, diarrea, dolore addominale, secchezza delle fauci

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

non commune: Eruzione cutanea, Orticaria, Prurito, Eritema, Iperidrosi

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

non commune: dolore dorsale

raro: Spasmi muscolari

Patologie renali ed urinarie

non commune: insufficienza renale acuta

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

commune: sensazione di caldo

non commune: dolore e senso di costrizione al torace, dolore al sito di iniezione, piressia, sensazione di freddo

Esami diagnostici

non commune: Aumento della creatinina

* le disaritmie cardiache possono verificarsi soprattutto dopo angiografia cardiaca e dopo le procedure di cateterizzazione coronarica.

Effetti indesiderati provenienti dalla fase di post-marketing

Poiché i seguenti effetti indesiderati non sono stati osservati negli studi clinici, la migliore stima della loro frequenza relativa è «rara». Il termine MedDRA più appropriato viene utilizzato per descrivere una particolare reazione e i suoi sintomi.

Patologie del sistema emolinfopoietico

trombocitopenia

Disturbi del sistema Immunitario

anafilassi, reazioni anafilattoidi

Patologie del sistema nervoso

coma, attacco ischemico transitorio, sincope, diminuzione del livello di coscienza o perdita di coscienza, convulsioni, emiplegia, encefalopatia indotta da mezzo di contrasto (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»)

Patologie dell'occhio

perdita transitoria della vista, disturbi visivi, congiuntivite, fotofobia

Patologie cardiache

arresto cardio-respiratorio, ischemia o infarto del miocardio, insufficienza cardiaca, tachicardia, sindrome di Kounis

Patologie vascolari

collasso circolatorio o shock

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

arresto respiratorio, apnea, insufficienza respiratoria, Sindrome da distress respiratorio acuto (SDRA), distress respiratorio, edema laringeo, dispnea

Patologie gastrointestinali

ingrossamento delle ghiandole salivari, Ipersecrezione salivare

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

edema del viso, pustolosi esantematica acuta generalizzata (AGEP)

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

dolore muscoloscheletrico, debolezza muscolare

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

rigidità, dolore, malessere

Esami diagnostici

modifiche del tracciato elettrocardiagrafico (compresi depressione del segmento ST, aumento dell'ampiezza dell'onda T, prolungamento del tratto QT)

Descrizione di specifici effetti indesiderati

Le trombosi dell'arteria coronaria sono state osservate come complicanza degli esami cateteri dei vasi coronarici. Altre reazioni cardiache che possono essere un rischio durante gli esami cardiaci includono tra altro una dissezione dell'arteria coronaria

Può verificarsi shock anafilattico (reazioni anafilattoidi / ipersensibilità), che si traduce in edema angioneurotico lievemente localizzato o più diffuso, edema della lingua, laringospasmo o edema della laringe, disfagia, faringite e senso di costrizione alla gola, dolore alla gola e alla laringe, tosse, Mostra congiuntivite, rinite, starnuti, sensazione di caldo, aumento della sudorazione, astenia, vertigini, pallore, dispnea, respiro sibilante, broncospasmo e ipotensione moderata. Possono verificarsi reazioni cutanee sotto varie forme di eruzione cutanea, eritema diffuso, vesciche diffuse, orticaria e prurito. Queste reazioni si verificano indipendentemente dalla dose somministrata e dal modo di somministrazione e possono essere i primi segni di uno stato di shock. L'applicazione del mezzo di contrasto deve essere interrotta immediatamente e, se necessario, deve essere iniziato un trattamento speciale tramite accesso venoso.

Reazioni più gravi che possono coinvolgere l'apparato cardiocircolatorio, come rossore con grave ipotensione, tachicardia, dispnea, agitazione, cianosi e perdita di coscienza (sincope) possono dare come esito arresto respiratorio e/o cardiaco. Queste reazioni si possono verificare rapidamente e richiedono un trattamento di emergenza.

Un collasso cardiocircolatorio può rappresentare l'unico e/o l'iniziale segno senza la presenza di sintomi respiratori o altri sintomi.

Come per altri mezzi di contrasto, in seguito alla somministrazione di Iopamidolo, possono verificarsi molto raramente casi di Sindrome mucocutanea, inclusa la sindrome di Stevens-Johnson, l'epidermolisi necrotica tossica (sindrome di Lyell) e l'eritema multiforme.

Pediatria

Il profilo di sicurezza di Iopamidolo è simile in bambini e adulti.

Sono stati segnalati casi di ipotiroidismo transitorio neonatale con Iopamidolo in neonati sottopeso alla nascita.

Sommistrazione intratecale

Adulti

Effetti indesiderati da studi clinici

Patologie del sistema nervoso

molto commune: cefalea

Patologie vascolari

commune: rossore

Patologie gastrointestinali

commune: nausea, vomito

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

non commune: eruzione cutanea

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

commune: dolore alla schiena, dolore al collo, dolore alle estremità, sensazione di

pesantezzal

Effetti indesiderati provenienti dalla fase di post-marketing

Poiché i seguenti effetti indesiderati non sono stati osservati negli studi clinici, la migliore stima della loro frequenza relativa è «non commune». Il termine MedDRA più appropriato viene utilizzato per descrivere una particolare reazione e i suoi sintomi.

Infezioni ed infestazioni

meningite aseptica, meningite batterica come conseguenza del rischio procedurale (per esempio puntura non sterile)

Patologie del sistema immunitario

anafilassi, reazioni anafilattoidi

Disturbi psichiatrici

stato confusionale, disorientamento, agitazione, irritabilità

Patologie del sistema nervoso

coma, sincope, depressione del livello di coscienza o perdita di coscienza, convulsioni, paralisi, meningismo, vertigini, parestesia, ipoestesia, encefalopatia indotta da mezzo di contrasto

Patologie dell'occhio

perdita transitoria della vista

Patologie cardiache

aritmia

Patologie vascolari

ipertensione

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

arresto, dispnea

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

piressia, malessere, rigor

Descrizione di specifici effetti indesiderati

Le reazioni anafilattoidi con disturbi circolatori come ad esempio una grave diminuzione della pressione sanguigna che può provocare episodi di sincope o di arresto cardiaco e shock che possono mettere in pericolo la vita sono molto meno comuni dopo somministrazione intratecale rispetto alla somministrazione intravascolare. Sono anche meno comuni rispetto alla somministrazione intravascolare le manifestazioni respiratorie (dispnea e distress respiratorio in forma di broncospasmo) e le manifestazioni mucocutanee (orticaria, edema angioneurotico, ed altre reazioni cutanee come eruzione cutanea ).

Pediatria

Nei neonati, si deve prestare particolare attenzione all'ipotiroidismo dopo la somministrazione di mezzo di contrasto (vedere avvertenze e misure precauzionali, uso in gruppi speciali di pazienti). Altrimenti, lo Iopamidolo ha un profilo di sicurezza simile nei bambini e negli adulti.

Uso intracavitario

La maggior parte degli effetti indesiderati si manifesta solo poche ore dopo la somministrazione del mezzo di contrasto a causa del lento assorbimento dal sito di applicazione e della distribuzione nell'intero organismo.

Un aumento dell'amilasi ematica dopo ERCP è comune. In casi molto rari è stata osservata anche pancreatite.

Gli effetti indesiderati osservati durante l'artrografia e la fistolografia di solito rappresentano l'irritazione nel tessuto precedentemente infiammato.

L'ipersensibilità sistemica è rara, generalmente lieve e si manifesta sotto forma di reazioni cutanee. Tuttavia, non può essere esclusa la possibilità di gravi reazioni anafilattoidi.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Dosi in eccesso rispetto alle specifiche raccomandazioni sulla dose nel foglietto illustrativo non sono raccomandate in quanto possono portare a effetti avversi pericolosi per la vita.

Iopamidolo può essere eliminato mediante emodialisi, se necessario.

Il trattamento del sovradosaggio deve comprendere il supporto delle funzioni vitali e il rapido instaurarsi di una terapia sintomatica.

Somministrazione intravascolare

In caso di sovradosaggio, occorre compensare la perdita di acqua e di elettroliti per infusione. La funzione renale deve essere monitorata per almeno tre giorni.

Somministrazione intratecale

Segni di sovradosaggio possono essere: iperiflessia ascendente, spasmi tonico-clonici, fino ad attacchi improvvisi, e, in casi di coinvolgimento grave centrale, ipertermia, stato stuporoso e depressione respiratoria.

Codice ATC

V08AB04

Meccanismo d'azione

Iopamiro è un mezzo di contrasto non ionico e ha una bassa osmolalità.

Concentrazion

Osmolalità* (mosm/kg)

Pressione osmotica*
(atm)

viscosità*
(mPa.s)

Iopamiro 150

342

8.7

1.5

Iopamiro 200

413

10.5

2.0

Iopamiro 300

616

15.7

4.7

Iopamiro 370

796

20.3

9.4

* a 37°C

Il pH della soluzione è 7 ± 0.5.

Farmacodinamica

non applicabile

Efficacia clinica

non applicabile

Assorbimento

La farmacocinetica di iopamiro si comporta come un mezzo di contrasto neurotropico.

Distribuzione

Dopo l'iniezione endovenosa, si distribuisce nello spazio extracellulare in pochi minuti. Il volume di distribuzione è di circa 0.22 I/kg.

Lo Iopamidolo non si lega alle proteine plasmatiche né alle proteine del liquor.

Dopo la somministrazione lombare nello spazio subaracnoideo, l'agente di contrasto può essere rilevato nel sangue dopo breve tempo.

Metabolismo

Meno dello 0.1% della quantità totale di iodio somministrato viene metabolizzato ed escreto come ioduro inorganico.

Eliminazione

Lo Iopamidolo non si lega alle proteine plasmatiche o sieriche ed è quindi rapidamente escreto dai reni o, in caso di insufficienza renale, dalla dialisi extracorporea.

Lo Iopamidolo viene eliminato quasi esclusivamente attraverso i reni. Dopo iniezione endovenosa, l'emivita di eliminazione nei reni sani è di circa 2 ore. Il prodotto escreto nelle urine è praticamente invariato.

Tossicità acuta (LD50) di iniezione i.v di Iopamidolo (400 mg di iodio/ml): topo 21.8 g di iodio/kg; ratto 13.8 g di iodio/kg, coniglio 9.6 g di iodio/kg, cane 17.0 g di iodio/kg.

Tossicità cronica: la dose giornaliera di 1.6; 3.2 e 6.4 g di iodio/kg (ratti) rispettivamente 1.2 e 4 g di iodio/kg (cani) per 4 settimane sono rimasti praticamente senza effetti (macro e micro morfologia, stato del sangue e delle urine).

Lo Iopamidolo non è risultato mutageno in numerosi test in vitro e in vivo.

Incompatibilità

lopamiro non deve essere miscelato con altre soluzioni per iniezione. Poiché lopamiro, come tutti i mezzi di contrasto contenenti iodio, può reagire con superfici contenenti rame (leghe come l'ottone), evitare il contatto della soluzione con tali dispositivi o prodotti simili.

Influenza su metodi diagnostici

I mezzi di contrasto possono ridurre la capacità della tiroide di assorbire lo iodio. Questo può influenzare il test di funzionalità tiroidea con isotopi di iodio dopo angiografia per 2-6 settimane.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

In rari casi, la soluzione di lopamiro può cristallizzare. Il fenomeno è dovuto ad una crepa nel contenitore originale. In questo caso, il mezzo di contrasto deve essere scartato.

Aprire il contenitore immediatamente prima di utilizzare la soluzione; i residui rimanenti devono essere eliminati per ragioni di sterilità.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare a temperatura ambiente (15-25 °C).

Proteggere dalla luce.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

44 140 (Swissmedic)

Bracco Suisse SA, Cadempino.

Settembre 2021

Principes actifs

lopamidolum

Excipients

Trometamolum, Natrii calcii edetas dihydricus, Aqua ad iniectabilia

Solution pour injection

1 ml solution contient

Iopamiro 150 mg/ml

Iopamiro 200 mg/ml

Iopamiro 300 mg/ml

Iopamiro 370 mg/ml

Iopamidolum

306.2 mg

408.2 mg

612.4 mg

755.3 mg

Teneur en iode

150 mg/ml = 15 g
d'iode/100 ml

200 mg/ml

= 20 g
d'iode/100 ml

300 mg/ml

= 30 g
d'iode /100 ml

370 mg/ml

= 37 g
d'iode /100 ml

•Angiographie

• Angiocardiographie

• Phlébographie

• Urographie

• Visualisation des espaces contenant le liquide cérébro-spinal

• Arthrographie

• Renforcement du contraste en tomodensitométrie

• Angiographie numérique par soustraction (ANS)

Iopamiro 150 est tout particulièrement utilisé pour la visualisation des vaisseaux en ANS et en radiologie pédiatrique .

Dose usuelle

Neuroradiologie:

Myéloradiculographie

Iopamiro 200-300

5-15 ml

Cisternographie

Iopamiro 200-300

3-15 ml

Angiographie:

Artériographie cérébrale

Iopamiro 300

5-10 ml (bolus)

Coronarographie

Iopamiro 370

8-15 ml (bolus)

Aortographie thoracique

Iopamiro 370

1.0-1.2 ml/kg

Aortographie abdominale

Iopamiro 370

1.0-1.2 ml/kg

Angiocardiographie

Iopamiro 370

1.0-1.2 ml/kg

Artériographie sélective viscérale

Iopamiro 300-370

La dose dépend de l'examen

Artériographie périphérique

Iopamiro 300-370

40-50 ml

Angiographie numérique par soustraction

Iopamiro 150-370

La dose dépend de l'examen

Phlébographie

Iopamiro 300

30-50 ml

Urographie:

Iopamiro 300-370

30-50 ml

Autres types d'examens diagnostiques:

Renforcement du contraste
en tomodensitométrie  (CT)

Iopamiro 300-370

0.5-2.0 ml/kg

Arthrographie

Iopamiro 300

La dose dépend de l'examen

Fistulographie

Iopamiro 300

La dose dépend de l'examen

Mode d'administration

Iopamiro peut être injecté par voie intraveineuse, intra-artérielle ou intrathécale. Le volume à injecter sera déterminé en fonction du type d'examen, de l'âge, du poids, de la fraction d'éjection du cœur, de la fonction rénale, de l'état général du patient et de la technique utilisée. On utilise habituellement les mêmes volumes et concentrations en iode qu'avec les autres produits de contraste radiologique à base d'iode actuellement utilisés.

Comme avec tous les produits de contraste, il faut utiliser la plus faible dose possible permettant une visualisation suffisante.

In vitro, l'effet d'inhibition sur la coagulation exercé par les produits de contraste non ioniques est plus faible que celui des produits de contraste ioniques. C'est pourquoi les examens angiographiques doivent être réalisés de manière à minimiser le risque de thrombose ou d'embolie due à l'examen. Pour les examens angiographiques, un contact prolongé entre le sang et la seringue ou la tubulure doit être évité. Les cathéters doivent être rincés plus souvent.

L'expérience montre que les produits de contraste réchauffés sont mieux tolérés. Ce produit de contraste doit donc être réchauffé à la température du corps avant l'injection.

Il convient de prendre des précautions lors de l'injection du produit de contraste afin d'éviter les extravasations.

La solution d'iopamidol pour injection ne doit pas être mélangée à d'autres médicaments ou produits de contraste.

•Hypersensibilité au principe actif iopamidol ou à l'un des excipients.

Utilisation intrathécale

L'utilisation intrathécale simultanée de corticoïdes et d'iopamidol est contre-indiquée.

En raison du risque de surdosage, la répétition immédiate de la myélographie en cas de problème technique est contre-indiquée.

Les examens diagnostiques utilisant des produits de contraste doivent être réalisés seulement sous la surveillance d'un personnel qualifié disposant d'une connaissance précise de la procédure utilisée.

Lors de chaque examen, les conditions requises en cas d'urgence en termes de personnel doivent être remplies et le matériel nécessaire doit être à disposition immédiate (oxygène, adrénaline, matériel de perfusion, possibilités d'intubation et de ventilation, entre autres). Il est absolument indispensable d'être familiarisé avec les mesures d'urgence. Tous les patients doivent être surveillés pendant au moins 30 minutes après l'examen, car la plupart des effets indésirables surviennent durant ce délai.

Lors de l'examen, un accès veineux pour un traitement d'urgence en cas de réaction d'hypersensibilité est nécessaire.

En cas d'infiltration extravasculaire de produit de contraste, des irritations tissulaires locales peuvent apparaitre.

L'utilisation de produits de contraste iodés peut entraîner des réactions anaphylactoïdes et anaphylactiques associées éventuellement à des symptômes cardiovasculaires (choc) ou respiratoires (œdème laryngé, bronchospasme) pouvant menacer le pronostic vital du patient. Des symptômes abdominaux, de l'urticaire, un angioœdème ou des complications neurologiques peuvent également apparaitre.

Les réactions anaphylactoïdes et anaphylactiques doivent être traitées rapidement par de l'adrénaline. Les patients traités par des bêtabloquants peuvent ne pas répondre ou répondre insuffisamment aux doses habituelles d'adrénaline. Inversement, les effets de l'adrénaline peuvent être renforcés chez les patients traités par des antidépresseurs tricycliques et/ou des inhibiteurs de la monoamine oxydase (IMAO), ce qui peut avoir des conséquences potentiellement mortelles.

Il convient d'être particulièrement prudent en cas d'antécédents d'intolérance et de réactions indésirables ne menaçant pas le pronostic vital comme l'urticaire lors d'examens similaires antérieurs. Chez ces patients, le bénéfice d'un tel examen doit être nettement supérieur aux risques. Afin de prévenir ou de minimiser une nouvelle réaction d'hypersensibilité, un traitement préliminaire par des antihistaminiques ou des corticoïdes peut être envisagé chez ces patients. La bonne tolérance d'une petite dose d'essai administrée au préalable ne permet pas d'exclure la possibilité de réactions sévères, voire même mortelles, lors de l'examen.

Chez les patients ayant des antécédents de réaction d'hypersensibilité à l'iopamidol ayant menacé le pronostic vital ou d'allergie avérée à l'iopamidol (par exemple sensibilisation prouvée par les tests cutanés), l'utilisation de ce dernier doit être impérativement évitée.

Le patient doit être également informé que des réactions allergiques peuvent survenir encore quelques jours après la procédure; dans ce cas, il convient de consulter immédiatement un médecin.

Les patients atteints d'asthme bronchique présentent un risque accru de réactions induisant un bronchospasme après l'administration de produits de contraste. Cela est particulièrement le cas chez les patients traités par des bêtabloquants.

Chez les patients souffrant d'épilepsie avérée ou ayant des antécédents de crises d'épilepsie, l'administration des anticonvulsifs doit être poursuivie avant et pendant la myélographie. Dans certains cas, la posologie du traitement anticonvulsif peut être augmentée 48 heures avant l'examen. Si une crise de convulsions survient lors de l'examen, l'administration intraveineuse de diazépam ou de phénobarbital est recommandée.

L'injection d'iopamidol doit être effectuée avec prudence chez les patients souffrant d'hypercalcémie et de maladies cérébrovasculaires.

Le risque associé à un examen spécial peut être augmenté par des maladies comme une artériosclérose avancée ou une hypertension.

L'utilisation de produits de contraste iodés peut aggraver les symptômes de la myasthénie.

La préexistence de troubles de la fonction rénale ou hépatique peut prédisposer à une insuffisance rénale aigüe après utilisation de produits de contraste.

Les mesures de précaution sont les suivantes:

•Identifier les patients à haut risque (surtout les patients atteints de diabète sucré et les patients souffrant d'autres néphropathies et paraprotéinémies préexistantes),

•Assurer une hydratation adéquate avant l'administration du produit de contraste; ceci est réalisé de préférence au moyen d'une perfusion intraveineuse avant et pendant l'examen, qui est poursuivie après l'examen jusqu'à l'élimination du produit de contraste,

•Lorsque c'est possible, éviter l'administration de médicaments néphrotoxiques ainsi que la réalisation d'interventions chirurgicales majeures et la mise en place d'autres mesures potentiellement néphrotoxiques, jusqu'à ce que le produit de contraste soit éliminé,

•Ne réaliser un nouvel examen en utilisant des produits de contraste que lorsqu'il est confirmé que l'examen précédent n'a pas altéré la fonction rénale ou que la fonction rénale est revenue à son état initial.

Les patients dialysés peuvent recevoir l'iopamidol avant la dialyse.

Les patients doivent être suffisamment hydratés et tous les troubles importants du bilan hydroélectrolytique doivent être corrigés avant et après l'injection du produit de contraste.

Les patients souffrant de troubles graves de la fonction hépatique ou cardiaque, de myélome multiple, de diabète sucré, de polyurie, d'oligurie et d'hyperuricémie ainsi que les enfants en bas âge, les patients âgés et les patients souffrant de maladies systémiques sévères ne doivent pas être soumis à une déshydratation. Néanmoins, la prudence s'impose en cas d'hydratation de patients souffrant de maladies de fond pouvant s'aggraver en présence d'un excès de liquide; parmi celles-ci on compte entre autres l'insuffisance cardiaque décompensée. Une lésion rénale chez les patients diabétiques représente un des facteurs de prédisposition à une insuffisance rénale aigüe après utilisation intravasculaire de produits de contraste. Chez les patients prenant des biguanides, ces derniers peuvent provoquer une acidose lactique (voir «Interactions»).

Troubles sévères de la fonction hépatique et rénale: en cas de troubles combinés sévères de la fonction rénale et de la fonction hépatique, l'élimination du produit de contraste peut être retardée, ce qui augmente le risque d'effets indésirables. Une hydratation adéquate est recommandée.

Une injection intraveineuse ou intra-artérielle de produits de contraste peut causer une crise drépanocytaire chez les personnes souffrant de drépanocytose homozygote. Afin de minimiser ce risque, il convient de veiller à une hydratation adéquate et d'utiliser un volume minimal avec une concentration faible.

Les produits de contraste iodés sont potentiellement dangereux chez les patients atteints de myélome multiple ou d'autres paraprotéinémies, comme la macroglobulinémie de Waldenström, car ces maladies prédisposent à une altération de la fonction rénale après l'administration de produits de contraste. Le bénéfice de l'examen comportant l'injection de produits de contraste doit être soigneusement évalué par rapport aux risques potentiels. Une hydratation adéquate et une surveillance de la fonction rénale sont recommandées après l'administration de produits de contraste.

Chez les patients subissant une angiocardiographie, il faut particulièrement tenir compte de l'état du cœur droit et de la circulation pulmonaire. L'insuffisance cardiaque droite et l'hypertension pulmonaire peuvent conduire à une bradycardie et une hypotension systémique en cas d'injection d'une solution iodée organique. L'angiographie du cœur droit ne doit être réalisée que sur indication stricte. Lors de l'injection du produit de contraste dans les ventricules, une prudence particulière s'impose, particulièrement chez les nouveau-nés cyanosés présentant une hypertension pulmonaire et une altération de la fonction cardiaque.

Lors d'une artériographie intracardiaque et/ou coronarienne, une arythmie ventriculaire peut se produire dans de rares cas.

La prudence s'impose lors de la réalisation d'examens avec des produits de contraste iodés chez des patients présentant une hyperthyroïdie avérée ou suspectée, ou une autonomie thyroïdienne uni- ou multifocale, car des crises thyréotoxiques ont été rapportées après l'utilisation de tels produits de contraste. Chez les patients ayant été traités pour une maladie de Basedow, une récurrence de l'hyperthyroïdie est possible. Chez les patients souffrant d'hyperthyroïdie, les examens radiologiques ne doivent être effectués que si le médecin les juge indispensables.

Chez les patients chez lesquels un examen de diagnostic thyroïdien et/ou un traitement avec l'administration d'un traceur iodé radioactif est/sont prévu(s), l'absorption de l'iode dans les tissus thyroïdiens est réduite pendant plusieurs jours, parfois durant une période allant jusqu'à deux semaines après administration d'un produit de contraste iodé éliminé par les reins.

Chez les patients présentant un phéochromocytome, des crises d'hypertension sévère peuvent se développer après utilisation intravasculaire d'iopamidol. Un traitement préalable par des alphabloquants ou des bêtabloquants, sous surveillance médicale, est recommandé avant l'injection intra-artérielle de produits de contraste.

Troubles du système nerveux central

Des évènements neurologiques sévères ont été observés après une administration directe de produit de contraste dans des artères cérébrales, des vaisseaux irrigant la moelle épinière ou lors d'une angiocardiographie avec remplissage accidentel des carotides. L'iopamidol doit être utilisé avec prudence chez les patients présentant des maladies cérébrovasculaires symptomatiques, ayant eu un AVC récent ou des attaques ischémiques transitoires récurrentes, présentant une modification de la perméabilité de la barrière hémato-encéphalique, une augmentation de la pression intracrânienne, une suspicion de tumeur/abcès/hématome/hémorragie intracrânienne, des antécédents de crises de convulsions et en cas d'abus d'alcool. L'administration d'un produit de contraste peut aggraver les symptômes neurologiques causés par des maladies cérébrovasculaires, des tumeurs ou métastases cérébrales ou des processus dégénératifs ou inflammatoires.

Les injections intra-artérielles de produit de contraste peuvent conduire à des vasospasmes entrainant des phénomènes ischémiques cérébraux. Les patients présentant une maladie cérébrovasculaire symptomatique, une élévation de la pression intracrânienne, un abcès ou un hématome/une hémorragie, ayant eu récemment un AVC ou souffrant de fréquentes attaques ischémiques transitoires ont un risque accru de complications neurologiques induites par les produits de contraste.

Encéphalopathie induite par produit de contraste

Une encéphalopathie a été signalée avec l'utilisation d'iopamidol (voir « Effets indésirables »). Celle-ci peut se manifester par des symptômes et des signes de dysfonctionnement neurologique tels que céphalées, troubles visuels, cécité corticale, confusion, convulsions, perte de coordination, hémiparésie, aphasie, perte de connaissance, coma et œdème cérébral dans les minutes ou les heures qui suivent l'administration d'iopamidol, et se résout généralement en quelques jours.

Les facteurs augmentant la perméabilité de la barrière hémato-encéphalique facilitent le passage du produit de contraste vers les tissus cérébraux et peuvent entraîner une possible réaction du SNC, telle que l'encéphalopathie. Si une encéphalopathie de contraste est suspectée, iopamidol ne doit pas être réadministré et une prise en charge médicale appropriée doit être mise en place.

Alcoolisme/toxicomanie

L'alcoolisme aigu ou chronique peut accroître la perméabilité de la barrière hématoencéphalique et causer ainsi des réactions du système nerveux central aux produits de contraste. La prudence s'impose en outre, dans le cas de patients alcooliques ou toxicomanes, en raison d'un risque d'abaissement du seuil épileptogène (risque accru de crises convulsives).

Effets indésirables cutanés sévères

Des effets indésirables cutanés sévères, tels que le syndrome de Stevens-Johnson (SSJ), la nécrolyse épidermique toxique (syndrome de Lyell ou NET), la pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG) ou l'exanthème médicamenteux avec éosinophilie et symptômes systémiques (syndrome DRESS), qui peuvent mettre en jeu le pronostic vital, ont été rapportés chez des patients ayant reçu du Iopamiro (voir « Effets indésirables »). Au moment de l'administration, les patients doivent être informés des signes et symptômes, et être surveillés attentivement afin de détecter les réactions cutanées sévères. Si des signes et symptômes suggérant ces réactions apparaissent, l'administration ultérieure de Iopamiro doit être évitée. Si le patient a développé une réaction indésirable cutanée sévère après administration de Iopamiro, Iopamiro ne doit plus être réadministré à ce patient à aucun moment.

Utilisation intrathécale

Une évaluation précise du rapport bénéfices/risques est nécessaire en cas d'antécédents cliniques de crises d'épilepsie, de présence de sang dans le liquide cérébro-spinal ou d'infection locale ou systémique avec bactériémie probable.

En cas de blocage du liquide cérébro-spinal, le produit de contraste doit être éliminé autant que possible.

Utilisation dans certains groupes de patients

Nouveau-nés, enfants

Les nourrissons (<1 an), en particulier les nouveau-nés, sont particulièrement sensibles aux perturbations du bilan électrolytique et aux changements hémodynamiques. C'est pourquoi il convient de veiller à l'adéquation de la dose utilisée, aux détails de la procédure et à l'état du patient.

Chez les nouveau-nés, particulièrement les prématurés, il convient de contrôler le statut du métabolisme thyroïdien 7-10 jours et un mois après l'administration de produits de contraste iodés (risque d'hypothyroïdie suite à une surcharge en iode).

Une suppression transitoire des fonctions thyroïdiennes ou une hypothyroïdie a été observée chez l'enfant après exposition aux produits de contraste iodés. A la suite d'une procédure diagnostique, ceci a été plus fréquemment observé chez le nouveau-né et l'enfant prématuré ainsi qu'après une procédure mettant en œuvre de fortes doses. Les nouveau-nés peuvent être également exposés à travers l'exposition maternelle. Chez le nouveau-né, en particulier le prématuré, qui a été exposé au iopamidol, soit à travers sa mère durant la grossesse, soit dans la période néonatale, il est recommandé de suivre la fonction thyroïdienne. Si une hypothyroïdie est décelée, la nécessité d'un traitement doit être évaluée et la fonction thyroïdienne surveillée jusqu'à normalisation. L'incidence rapportée de l'hypothyroïdie chez les patients de moins de 3 ans exposés aux produits de contraste iodés est comprise entre 1,0 et 15%, selon l'âge du sujet et la dose de produit de contraste iodé, et est plus fréquemment observée chez les enfants nouveau-nés et prématurés. La fonction thyroïdienne doit être évaluée chez tous les enfants de moins de 3 ans dans les 3 semaines suivant une exposition aux produits de contraste iodés.

Patients âgés

Chez les patients âgés, le risque d'effets indésirables est élevé, particulièrement avec de fortes doses de produit de contraste, en raison des fonctions physiologiques réduites. La probabilité d'apparition d'une ischémie du myocarde, d'arythmies sévères et de complexes ventriculaires prématurés est augmentée chez ces patients, tout comme la probabilité d'une insuffisance rénale aigüe.

Femmes en âge de procréer

Pour l'examen radiologique des femmes en âge de procréer, des méthodes et des mesures adaptées doivent être utilisées, indépendamment de l'utilisation d'un produit de contraste.

•La capacité d'absorption de l'iode dans les tissus thyroïdiens est diminuée pendant 2 à 6 semaines après administration d'iopamidol.

•Test de la fonction thyroïdienne: l'utilisation d'un produit de contraste iodé peut interférer avec certains tests de la fonction thyroïdienne pendant une durée allant jusqu'à 16 jours après l'administration. Les tests indépendants de la liaison à l'iode ne sont pas concernés (p.ex. T4 libre).

•Chez les patients cardiaques et/ou hypertendus traités par des diurétiques, des inhibiteurs de l'ACE et/ou des bêtabloquants, le risque d'effet indésirable est augmenté en cas d'administration d'un produit de contraste iodé.

•Des cas de thrombose artérielle ont été signalés quand l'iopamidol a été administré après la papavérine.

•Autant que possible, les traitements par des médicaments qui abaissent le seuil épileptogène, comme les neuroleptiques, certains analgésiques, les antiémétiques ou les dérivés de la phénothiazine, doivent être interrompus 48 heures avant l'administration du produit de contraste. Après celle-ci, le traitement peut être repris au plus tôt après 24 heures.

•L'administration de vasopresseurs potentialise fortement les effets neurologiques du produit de contraste intra-artériel.

•Une toxicité rénale a été signalée chez des patients avec dysfonctionnement hépatique à qui un produit de contraste pour cholécystographie a été administré par voie orale, suivi d'un produit de contraste intravasculaire. L'administration de produits de contraste intravasculaire doit donc être différée chez les patients qui ont récemment reçu un produit de contraste pour cholécystographie par voie orale.

•Chez les patients diabétiques avec néphropathie et sous traitement par des biguanides, l'utilisation d'un produit de contraste peut provoquer une acidose lactique. Pour prévenir l'apparition d'une acidose lactique chez les patients diabétiques souffrant d'une insuffisance rénale modérée, traités par des médicaments antidiabétiques oraux de la classe des biguanides et devant passer un examen électif, les biguanides doivent être interrompus 48 heures avant l'administration du produit de contraste et ne doivent être repris que 48 heures après, à condition que les valeurs de la créatinine restent inchangées. Chez les patients traités en urgence, chez qui la fonction rénale est limitée ou inconnue, le médecin doit évaluer les risques et les bénéfices associés à l'examen avec un produit de contraste. La metformine doit être arrêtée à partir de l'utilisation du produit de contraste. Après l'examen, le patient doit rester en observation à la recherche de signes d'une acidose lactique. Le traitement par la metformine peut être repris 48 heures après l'administration de produit de contraste, à condition que les valeurs de la créatinine sérique/du DFGe soient inchangées par rapport aux valeurs initiales précédant l'examen d'imagerie médicale. Les patients avec une fonction rénale normale peuvent poursuivre leur traitement par la metformine comme à l'accoutumée.

•Chez les patients traités par des immunomodulateurs comme l'interleukine 2, les réactions de type allergique au produit de contraste surviennent plus fréquemment et peuvent se manifester avec un certain retard.

Les produits de contraste peuvent interférer avec les résultats des analyses de laboratoire de la bilirubine, des protéines ou de composés anorganiques (p.ex. fer, cuivre, calcium et phosphate). Ces composés ne doivent pas être mesurés le même jour après l'utilisation du produit de contraste.

Grossesse

Il n'existe pas de données suffisantes concernant l'emploi d'iopamidol chez la femme enceinte.

L'exposition aux rayons X devant de toute façon être évitée lors de la grossesse, indépendamment de l'utilisation de produits de contraste, les bénéfices de l'examen radiologique doivent être évalués avec soin. Outre les risques pour le fœtus associés à une irradiation, il faudra prendre en compte la sensibilité de la thyroïde fœtale à l'iode lors de l'évaluation des risques et bénéfices en cas d'injection du produit de contraste iodé (voir « Mises en garde et précautions ».

Allaitement

Les produits de contraste iodés ne passent qu'en faibles quantités dans le lait maternel et ne sont pas toxiques chez l'animal après un apport oral. Sur la base de l'expérience acquise à ce jour, une atteinte du nourrisson est improbable. Il n'est pas nécessaire d'arrêter l'allaitement.

Aucune étude pertinente n'a été entreprise.

Après une utilisation intrathécale, la conduite d'un véhicule ou l'utilisation d'une machine n'est pas recommandée pendant au moins 6 heures.

Les effets indésirables sont en général de nature légère à modérée et passagers. Cependant, des réactions sévères et engageant le pronostic vital du patient ont rarement été rapportées. Elles ont été fatales dans certains cas.

Après utilisation intravasculaire, les réactions éventuelles surviennent généralement dans les minutes qui suivent l'application. Néanmoins, des réactions tardives peuvent aussi survenir. Elles touchent surtout la peau et se développent dans les 2-3 jours (plus rarement dans les 7 jours) suivant l'utilisation du produit de contraste.

Des effets indésirables cutanés sévères, incluant le syndrome de Stevens-Johnson, la nécrolyse épidermique toxique, la pustulose exanthématique aiguë généralisée, ainsi que l'exanthème médicamenteux avec éosinophilie et symptômes systémiques (syndrome DRESS), ont été signalés en association avec l'administration de Iopamiro (soir rubrique « Mises en garde et précautions »).

Après utilisation intrathécale, la plupart des effets indésirables surviennent avec un retard de quelques heures, car l'absorption du produit de contraste à partir du site d'injection ainsi que la diffusion dans l'ensemble du corps sont lentes. Les réactions surviennent en général dans les 24 heures après l'injection.

Au cours des études cliniques, les effets indésirables les plus fréquemment rapportés après utilisation intravasculaire ont été les céphalées (1.5 %), les nausées (1.2 %) et la sensation de chaleur (3.5 %) ainsi que les céphalées (18.9 %) après utilisation intrathécale.

Les effets indésirables rapportés pendant les études cliniques menées auprès de 2 680 adultes et 35 patients pédiatriques, ainsi que ceux rapportés après la mise sur le marché, sont listés en fonction de leur fréquence et de la classification des systèmes d'organes MedDRA. Dans chaque groupe de fréquence, les effets indésirables sont mentionnés par ordre de sévérité décroissant.

Les fréquences sont définies comme suit: «Très fréquent» (≥1/10), «Fréquent» (<1/10, ≥1/100), «Peu fréquent » (<1/100, ≥1/1000), «Rare» (<1/1000, ≥1/10 000), «Très rare» (<1/10 000).

Utilisation intravasculaire

Patients adultes

Effets indésirables rapportés au cours des études cliniques

Affections psychiatriques

Rares: confusion

Affections du système nerveux

Fréquents: céphalées

Occasionnels: étourdissements, modifications du goût

Affections cardiaques

Occasionnels: troubles du rythme cardiaque, tels qu'extrasystoles, tachycardie ventriculaire, fibrillation ventriculaire ou auriculaire*

Rares: bradycardie

Affections vasculaires

Occasionnels: hypotension, hypertension, flush

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Rares: œdème pulmonaire, asthme, bronchospasmes

Affections gastro-intestinales

Fréquents: nausée

Occasionnels: vomissements, diarrhée, douleurs abdominales, sécheresse buccale

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: éruption cutanée, urticaire, prurit, érythème, sudation accrue

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Occasionnels: dorsalgies

Rares: crampes musculaires

Affections du rein et des voies urinaires

Occasionnels: insuffisance rénale aigüe

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquents: sensation de chaleur

Occasionnels: douleur au niveau de la poitrine, douleur au site d'injection, fièvre, sensation de froid

Investigations

Occasionnels: augmentation de la créatinine sanguine

* Les troubles du rythme cardiaque surviennent généralement après une angiographie cardiaque et après un examen par cathétérisme des vaisseaux coronaires.

Effets indésirables après commercialisation

Les effets indésirables suivants n'ayant pas été observés lors d'études cliniques, la meilleure évaluation de leur fréquence relative est «rare». Le terme MedDRA le plus adapté est utilisé pour décrire une réaction particulière et ses symptômes.

Affections de la circulation sanguine et lymphatique

Thrombocytopénie

Affections du système immunitaire

Anaphylaxie, réaction anaphylactoïde

Affections du système nerveux

Coma, attaque ischémique transitoire, syncope, trouble de la conscience ou perte de conscience, convulsions, hémiplégie, encéphalopathie induite par le produit de contraste (voir « Mises en garde et précautions »)

Affections oculaires

Cécité passagère, troubles de la vision, conjonctivite, photophobie

Affections cardiaques

Ischémie du myocarde ou infarctus du myocarde, insuffisance cardiaque aigüe, arrêt cardio-respiratoire, tachycardie, syndrome de Kounis

Affections vasculaires

Collapsus circulatoire ou choc

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Arrêt respiratoire, insuffisance respiratoire, syndrome de détresse respiratoire aigüe (SDRA), détresse respiratoire, apnée, œdème laryngé, dyspnée

Affections gastro-intestinales

Augmentation de la salivation, augmentation du volume des glandes salivaires

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Œdème facial, pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG)

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Douleurs musculosquelettiques, faiblesse musculaire

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Rigidité, douleur, malaise

Investigations

Sous-décalage du segment ST sur l'électrocardiogramme

Description des effets secondaires sélectionnés

Des cas de thrombose des artères coronaires ont été observés en tant que complications lors des examens par cathétérisme coronarien.

D'autres réactions cardiaques associées à un risque lors des examens cardiaques comprennent, entre autres, la dissection des artères coronaires.

Un choc anaphylactique (réactions anaphylactoïdes/hypersensibilité) est possible et peut se manifester par un œdème angioneurotique léger et localisé ou plutôt diffus, un œdème lingual, un laryngospasme ou un œdème laryngé, une dysphagie, une pharyngite et une sensation d'étroitesse dans la gorge, des douleurs au niveau du pharynx et du larynx, une toux, une conjonctivite, une rhinite, des éternuements, une sensation de chaleur, une sudation accrue, une asthénie, des étourdissements, une pâleur, une dyspnée, un halètement, des bronchospasmes et une hypotension modérée. Des réactions cutanées de différents types comme des éruptions cutanées, un érythème diffus, des cloques diffuses, une urticaire et un prurit peuvent survenir. Ces réactions surviennent indépendamment de la dose administrée et du type d'utilisation et peuvent représenter les premiers signes d'un état de choc. L'administration de produit de contraste doit alors être arrêtée immédiatement et un traitement spécial doit, le cas échéant, être initié par l'intermédiaire d'un accès veineux.

Des réactions sévères de type cardiovasculaire comme une vasodilatation avec hypotension marquée, tachycardie, dyspnée, agitation, cyanose et perte de conscience peuvent évoluer vers un arrêt respiratoire et/ou cardiaque et avoir une issue fatale. De tels événements peuvent se développer rapidement et nécessitent une réanimation cardio-pulmonaire complète et agressive.

Un collapsus cardiovasculaire primaire peut être la seule et/ou la première manifestation, en l'absence de tout symptôme respiratoire ou des autres signes ou symptômes décrits ci-dessus.

Des douleurs et un gonflement peuvent survenir au site d'injection. Dans des cas très rares, une extravasation du produit de contraste a conduit à une inflammation (se manifestant par un érythème local, un œdème ou des cloques), une nécrose cutanée et un syndrome compartimental.

Comme avec les autres produits de contraste iodés, des syndromes mucocutanés ont été notés dans de très rares cas après l'application d'iopamidol, comme le syndrome de Stevens-Johnson, la nécrolyse épidermique toxique (syndrome de Lyell) et l'érythème multiforme.

Pédiatrie

L'iopamidol présente un profil de sécurité similaire chez les enfants et les adultes.

Des cas d'hypothyroïdie néonatale transitoire ont été rapportés avec iopamidol chez des nourrissons de très faible poids de naissance.

Utilisation intrathécale

Patients adultes

Effets indésirables notés au cours des études cliniques

Affections du système nerveux

Très fréquents: céphalées

Affections vasculaires

Fréquents: flush

Affections gastro-intestinales

Fréquents: nausées, vomissements

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: éruptions cutanées

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Fréquents: dorsalgies, douleurs dans la nuque, douleurs dans les membres, sensation de lourdeur

Effets indésirables après commercialisation

Les réactions suivantes n'ayant pas été observées au cours d'études cliniques, la meilleure estimation de leur fréquence relative est «occasionnelle». Le terme MedDRA le plus adapté est utilisé pour décrire une réaction particulière et ses symptômes.

Infections

Méningite aseptique, méningite bactérienne consécutive à des risques liés à l'examen (p.ex. ponction non stérile)

Affections du système immunitaire

Anaphylaxie, réaction anaphylactoïde

Affections psychiatriques

Confusion, perte d'orientation, excitation, agitation

Affections du système nerveux

Coma, paralysie, convulsions, syncope, troubles de la conscience ou perte de conscience, méningisme, étourdissements, paresthésie, hypoesthésie, encéphalopathie induite par le produit de contraste

Affections oculaires

Cécité passagère

Affections cardiaques

Troubles du rythme cardiaque

Affections vasculaires

Hypertension

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Arrêt respiratoire, dyspnée

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fièvre, malaise, rigidité

Description des effets secondaires sélectionnés

Un choc anaphylactique (réactions anaphylactoïdes/hypersensibilité) est possible. Les réactions anaphylactoïdes avec troubles circulatoires comme une chute de tension brutale avec syncope consécutive ou arrêt cardiaque et état de choc pouvant menacer le pronostic vital sont nettement plus rares après utilisation intrathécale qu'après utilisation intravasculaire. De même, les manifestations respiratoires (dyspnée ou détresse respiratoire se manifestant par des bronchospasmes) et mucocutanées (urticaire, œdème angioneurotique ou autres manifestations cutanées comme les éruptions cutanées) sont plus rares qu'après utilisation intravasculaire.

Pédiatrie

Chez les nouveau-nés, des signes d'hypothyroïdie doivent particulièrement être recherchés après administration d'un produit de contraste (voir «Mises en garde et précautions, Utilisation dans certains groupes de patients»). Ce point mis à part, le profil de sécurité de l'iopamidol est similaire chez les adultes et les enfants.

Application au niveau des cavités corporelles

En raison de la lente absorption au niveau du site d'injection et de la diffusion dans l'ensemble de l'organisme, la majorité des effets indésirables n'apparaissent qu'au bout de plusieurs heures après l'administration du produit de contraste.

Une augmentation de l'amylase sanguine est fréquente après une ERCP. Dans des cas très rares, une pancréatite a également été observée.

Les effets indésirables observés lors d'une angiographie et d'une fistulographie correspondent normalement à des irritations dans le tissu préalablement enflammé.

Les hypersensibilités systémiques sont rares et généralement modérées. Elles se manifestent sous la forme de réactions cutanées. Cependant, un risque de réactions anaphylactoïdes sévères ne peut pas être exclu.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Les doses supérieures à celles recommandées dans la notice d'emballage ne sont pas recommandées, car elles peuvent conduire à des effets indésirables menaçant le pronostic vital du patient.

En cas de besoin, l'iopamidol peut être éliminé du corps par hémodialyse.

Le traitement du surdosage doit cibler le maintien des fonctions vitales et comprendre l'initiation rapide d'une thérapie symptomatique.

Utilisation intravasculaire

En cas de surdosage intravasculaire accidentel, la perte hydroélectrolytique doit être compensée par une perfusion. La fonction rénale doit être surveillée pendant au moins trois jours.

Utilisation intrathécale

Les signes d'un surdosage intrathécal peuvent être: une hyperréflexie en augmentation ou des convulsions tonico-cloniques jusqu'aux crises de convulsions généralisées, dans les cas sévères avec implications du SNC, une hyperthermie, une stupeur et une dépression respiratoire.

Code ATC

V08AB04

Mécanisme d'action

Iopamiro est un produit de contraste non ionique de faible.

Concentration

Osmolalité*
(mosm/kg)

Pression osmotique* (atm)

Viscosité *
(mPa.s)

Iopamiro 150

342

8.7

1.5

Iopamiro 200

413

10.5

2.0

Iopamiro 300

616

15.7

4.7

Iopamiro 370

796

20.3

9.4

* à 37°C

Le pH de la solution est 7 ± 0.5.

Pharmacodynamique

pas applicable

Efficacité clinique

pas applicable

Absorption

Du point de vue pharmacocinétique, lopamiro se comporte comme un produit de contraste néphrotrope.

Distribution

Après injection i.v. la substance diffuse en quelques minutes dans le compartiment extracellulaire. Le volume de distribution s'élève à environ 0.22 I/kg. L'iopamidol ne se fixe ni aux protéines plasmatiques ni aux protéines du liquide cérébro-spinal. Peu après l'injection lombaire dans l'espace sous-arachnoïdien, le produit de contraste est détectable dans le sang.

Métabolisme

Moins de 0.1 % de la quantité totale d'iode administrée est éliminée sous forme d'iodure inorganique.

Élimination

L'iopamidol ne se lie ni aux protéines plasmatiques ni aux protéines sériques, c'est pourquoi il est rapidement éliminé par voie rénale ou par dialyse extracorporelle en cas d'insuffisance rénale.

L'iopamidol est éliminé presque exclusivement par les reins. Après injection i.v. à des sujets avec une fonction rénale normale, la demi-vie d'élimination est d'env. 2 heures. Le produit éliminé dans les urines est pratiquement inchangé.

Toxicologie aigüe (LD50) après injection i.v. d'iopamidol (400 mg d'iode/ml): souris 21.8 g d'iode/kg; rat 13.8 g d'iode/kg, lapin: 9.6 g d'iode/kg, chien 17.0 g d'iode/kg.

Toxicologie chronique: l'administration journalière de 1.6; 3.2 et 6.4 g d'iode/kg (rat) resp. 1.2 et 4 g d'iode/kg (chien), pendant 4 semaines n'a montré pratiquement aucun effet (macro- et micromorphologie, paramètres sanguins et urinaires).

Dans une série de tests in vitro et in vivo, l'iopamidol n'a montré aucun effet mutagène.

Incompatibilités

Ne pas mélanger lopamiro avec d'autres solutions pour injection. Comme tous les produits de contraste iodés, Iopamiro peut réagir avec les surfaces contenant du cuivre (alliages tels que le laiton), il faut donc éviter tout contact de la solution avec de tels appareils ou dispositifs.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Les produits de contraste peuvent diminuer la capacité d'absorption de l'iode par la thyroïde. Ce phénomène peut influencer le test de la fonction thyroïdienne par isotopes iodés pendant une période de 2 à 6 semaines après une angiographie.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Il peut se produire rarement une cristallisation de la solution d'lopamiro due à une fissure dans le récipient original. Dans ce cas, le produit de contraste doit être jeté.

Le flacon doit être ouvert immédiatement avant l'utilisation de la solution. Les résidus éventuels de produit de contraste doivent être jetés pour des raisons de stérilité.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15–25 °C).

Conserver à l'abri de la lumière.

Tenir hors de la portée des enfants.

44'140 (Swissmedic)

Bracco Suisse SA, Cadempino.

Septembre 2021

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